Di., 07.02.2023 , 09:49 Uhr

Radioaktiver Abfall – Transport nach Grafenrheinfeld Mitte Februar

1994 wurde das Kernkraftwerk Würgassen in Nordrhein-Westfalen stillgelegt. In Kürze soll von dort aus der Transport von Atommüll nach Grafenrheinfeld erfolgen.

Vier Container mit radioaktivem Metallschrott, Bauschutt und anderen Materialien

Die Einlagerung von schwachradioaktiven Abfällen aus dem ehemaligen Kernkraftwerk Würgassen in das Abfall-Zwischenlager am Standort Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt soll Mitte Februar erfolgen. Insgesamt werden vier Transportcontainer als Gefahrguttransport per Lkw befördert. In den Containern werden sich schwachradioaktive Abfälle aus dem Rückbau des ehemaligen Kernkraftwerks Würgassen befinden, darunter Metallschrott, Bauschutt und mineralisches Isoliermaterial.

Atommüll bleibt maximal zehn Jahre in Grafenrheinfeld

Der Grund für den Transport in den Landkreis Schweinfurt ist, dass am Standort Würgassen aktuell keine Zwischenlagerkapazitäten verfügbar seien. Die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle werden daher nach Grafenrheinfeld und Ahaus gebracht. Laut Markus Wentzke, Anlagenleiter in Würgassen, sollen die Abfälle dort maximal zehn Jahre verbleiben. Die Lagergenehmigung des Abfall-Zwischenlagers Grafenrheinfeld sieht vor, dass 20 Prozent des Einlagerungsvolumens für einen begrenzten Zeitraum für Abfälle aus anderen Kernkraftwerken der PreussenElektra genutzt werden darf.

Abfall Atommüll Container Gefahrengut Grafenrheinfeld Kernkraftwerk Kernkraftwerk Grafenrheinfeld KKW Lagerung NRW PreussenElektra radioaktiv Strahlung Transport Würgassen Zwischenlager

Das könnte Dich auch interessieren

27.10.2025 Tödlicher Unfall bei Grafenrheinfeld - 20-Jähriger stirbt noch an der Unfallstelle Ein 20-jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Sonntag bei Grafenrheinfeld tödlich verunglückt. Der junge Mann verlor beim Überholen die Kontrolle über seinen BMW, kam von der Straße ab und überschlug sich. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache, ein Gutachter wurde hinzugezogen. Fahrzeug brennt nach Überschlag vollständig aus Gegen 23:30 Uhr 19.03.2025 Kleinbrand im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld - Feuer bei Rückbau an einer mobilen Luftfilteranlage Kleinbrand beim Rückbau des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld: Am 19. März entzündeten sich Lüftungsschläuche einer Luftfilteranlage. Die Feuerwehr hatte die Lage schnell im Griff, doch vier Personen kamen vorsorglich ins Krankenhaus. Warum es dazu kam und welche Folgen der Vorfall hat: Brand an Lüftungsschläuchen Seit April 2018 wird das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld zurückgebaut und ist seit Dezember 2020 21.10.2025 Brand in Schweinfurter Tiefgarage - Sprinkleranlage verhindert schlimmeres Am Dienstagmittag kam es in einem Parkhaus in der Schweinfurter Innenstadt zu einem Großaufgebot der Feuerwehr. Der Brand konnte jedoch schnell gelöscht werden. Feuer im Motorraum eines Autos Gegen 12:56 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr der Brand in der Tiefgarage am Graben mitgeteilt. Ersten Angaben zufolge soll ein Trafohäuschen im 10.10.2025 Großeinsatz in Schweinfurt Innenstadt - Dachstuhlbrand über Waffengeschäft In Schweinfurt hat am Donnerstagabend der Dachstuhl über einem Waffengeschäft gebrannt. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Die Kripo ermittelt zur Ursache. Leerstehende Wohnung in Flammen In der Schweinfurter Innenstadt ist es am späten Donnerstagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen. Über einem Waffengeschäft stand der Dachstuhl einer leerstehenden Wohnung in