Am Sonntag reihte sich neben Vereinen auch eine Gruppe der Rechtsextremen Splitterpartei „Dritter Weg“ unangemeldet in den Würzburger Faschingsumzug ein. Sie hetzten unter anderem gegen Flüchtlinge und die Asylpolitik der Bundeskanzlerin. BayernSPD und DIE LINKE Würzburg/Main-Spessart reagieren umgehend und zeigen sich empört. SPD-Landtagsabgeordneter Georg Rosenthal und LINKEN-Stadtrat Sebastian Roth verurteilen die Aktion mit klaren Aussagen. Rosenthal fordert strafrechtliche Verfolgung der etwa acht Neonazis und zudem vorbeugende Vorkehrungen für den Umzug im nächsten Jahr. Sebastian Roth ruft die Würzburger dazu auf ein klares Bekenntnis gegen den Rechtsextremismus zu äußern. Auch Behörden haben, laut Roth, eindeutigen Handlungsbedarf.