Nach dem Aufzug in Kitzingen waren die Teilnehmer des „Nationalen und Sozialen Bündnis 1. Mai“ nach Würzburg weitergereist, wo sie eine Versammlung angemeldet hatten. Diese hatte die Stadt Würzburg nicht genehmigt, das Verbot konnte vor dem Verwaltungsgericht jedoch nicht bestehen. Ein starkes Polizeiaufgebot war vor Ort.
In einer Pressemitteilung geht die Polizei von 600 bis 700 Gegendemonstranten aus. Aus deren Reihen wurde zunächst eine Blockade aufgebaut, die teilweise nur mit Polizeigewalt aufgelöst werden konnte. Die Route des Aufzuges der rechten Gruppierung wurde kurzfristig geändert und war von heftigem Protest aus dem bürgerlichen und linken Lager begleitet. Es wurden zwei linke Demonstranten festgenommen, weil sie eine Fahne entwendeten und anzündeten. Zudem haben die Polizeikräfte etliche Platzverweise ausgesprochen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden weder Demonstranten, noch Polizeikräfte verletzt.