Do, 04.08.2022 , 15:36 Uhr

Regierung von Unterfranken schlägt Alarm – Main erhitzt sich zu stark

Erst am 25. Juli hatte die Regierung von Unterfragen eine Warnung ausgesprochen, da der Main eine zu hohe Temperatur erreicht hatte. Zwischenzeitlich war die Warnung auf eine Vorwarnung zurückgestuft worden – doch jetzt, durch die aktuelle Hitzewelle, steigen die Temperaturen im Wasser wieder an. Die Regierung spricht erneut die Warnstufe „WARNUNG“ aus.

Mainwasser drei Stunden lang über 26 Grad warm

Es ist wieder so weit: Draußen steigen die Temperaturen weit über 30 Grad, die Sonne scheint erbarmungslos auf Unterfranken. An der Main-Messstation Erlabrunn im Landkreis Würzburg wurde der Schwellenwert der Wassertemperatur von 26 Grad über mehr als drei Stunden überschritten. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern, denn durch die anhaltend warmen und heißen Tage und Nächte kühlt das Wasser nur wenig ab. Die Wassertemperaturen bleiben auf dem hohen Niveau.

Warmes Wasser schadet der Unterwasserwelt

Während sich Badegäste über die hohen Wassertemperaturen freuen, hat die Hitze enorme Auswirkungen auf die Unterwasserwelt. Denn umso wärmer das Wasser, umso niedriger ist der Sauerstoffgehalt. Fische und Kleintiere wie z.B. Flusskrebse leiden sehr darunter, da sie sauerstoffreiches Wasser benötigen.

Zusätzliche Belastungen des Mains müssen vermieden werden

Die Warnung gilt für den Mainabschnitt von Kahl am Main (Lkr. Aschaffenburg) bis Würzburg. In diesem Bereich soll in den kommenden Tagen alles unterlassen, was eine zusätzliche Belastung für unser Hauptgewässer Main darstellt. Dazu zählen Baggerungen oder Schlammräumungen im Main oder seinen Nebengewässern, insofern diese nicht für die Aufrechterhaltung der Sicherheit notwendig sind.

Alarm Belastung Fische Gewässer Hitze Hitzewelle Main Mainwasser Regierung von Unterfranken Sauerstoff Temperatur Unterfranken Unterwasserwelt Wärme Warnung Wassertemperatur

Das könnte Dich auch interessieren

28.02.2024 6,6 Grad Mitteltemperatur - der diesjährige Februar beschert uns ein Novum in der Klimareihe Fast den ganzen Februar über wurde milde Atlantikluft nach Deutschland geführt. Daraus resultierte sowohl eine deutlich positive Temperaturabweichung, als auch überdurchschnittlich viel Niederschlag. Die teils hohen Pegelstände im Norden des Landes blieben daher erhalten. Ein ausgewachsener Sturm überquerte in der Nacht vom 22. auf den 23.2. das Land und brachte an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste Böen 12.07.2023 Von Kitzingen zu „Schwitzingen“ – Erneut 37 Grad am Dienstag gemessen Am Dienstag wurden bundesweit extrem hohe Temperaturen gemessen – so auch in Unterfranken. Kitzingen hat dabei wieder einen Spitzenwert geliefert. 37,0 Grad in Kitzingen gemessen Aus Kitzingen wird „Schwitzingen“ – hier wurden am Dienstag satte 37,0 Grad gemessen. Bundesweit liegt Kitzingen damit auf Platz 2 – einzig im mittelfränkischen Möhrendorf-Kleinseebach wurde mit 37,2 Grad eine 15.04.2024 Borkenkäfer im Anflug – Mit den Temperaturen steigt auch wieder die Schädlingsanzahl Durch die sommerlichen Temperaturen der letzten Tage, kommen auch wieder vermehrt die Borkenkäfer zurück in die Wälder. Die Forstschädlinge schwärmen wieder. Deshalb ruft das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) alle Waldbesitzer dazu auf, ihre Fichtenbestände sorgfältig auf mögliche Schäden zu prüfen und auf entsprechende Maßnahme zu greifen. Einem erhöhten Stress ausgesetzt Besonders 02.04.2024 Deutschlandwetter März 2024 - Wärmster März folgt auf wärmsten Februar Deutschland erlebte 2024 den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Niederschlagsmenge fiel im März 2024 deutlich zu niedrig aus, in Teilen Ostdeutschlands war das Defizit am