Do., 10.03.2022 , 18:13 Uhr

Regierung von Unterfranken warnt – Hohe Waldbrandgefahr ab Freitag

Purer Sonnenschein und wolkenloser Himmel – Was für unser Gemüt hervorragende Gegebenheiten bedeutet, ist für unsere Wälder ein großes Problem. Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge warnt die Regierung von Unterfranken jetzt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr.

Regierung von Unterfranken ergreift Maßnahmen

Für den gesamten Regierungsbezirk hat die Regierung von Unterfranken von Samstag, den 12. März bis Sonntag, den 13. März die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung angeordnet. Grund dafür sind die seit einiger Zeit ausbleibenden Niederschläge – auch am Wochenende werden keine Regenfälle erwartet. Selbst die frostigen Nächte reduzieren nicht die vom Waldbrandinformationsdienst des Deutschen Wetterdienstes prognostizierte hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Unterfrankens.

Hier ist die Waldbrandgefahr hoch

Ein besonders hohes Risiko besteht in Teilen Unterfrankens ab Freitag, den 11. März. Für zahlreiche Ortschaften wurde für Freitag die Warnstufe vier – hohes Risiko – voraus gesagt. Das betrifft unter anderem Bad Kissingen, Kahl am Main, Lohr-Halsbach, Kitzingen, Neuhütten, Schonungen-Mainberg und Arnstein-Müdesheim.

Auch am Samstag droht an mehreren Orten die Warnstufe vier: Ostheim vor der Rhön, Bad Kissingen, Kahl am Main, Schonungen-Mainberg, Lohr-Halsbach, Neuhütten, Arnstein-Müdesheim, Röllbach und Kitzingen.

Am Sonntag reduziert sich vielerorts das Risiko von Stufe vier auf Stufe drei. Weiterhin eine hohe Waldbrandgefahr besteht dann in unter anderem nur noch in Schonungen-Mainberg.

Bevölkerung zu Vorsicht in Waldgebieten aufgerufen

Aufgrund der schönen Wetterlage werden auch am kommenden Wochenende wieder zahlreiche Ausflügler in naturnahen Gegenden erwartet. Durch diese ist die Wahrscheinlichkeit eines Waldbrandes zusätzlich erhöht. Die Bevölkerung wird daher dringend gebeten, in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Finanzierung der Maßnahme durch Regierung von Unterfranken

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten zur Verfügung.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen zweiten Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.

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