Sa., 25.12.2021 , 12:03 Uhr

Revision gegen Urteil wegen Kindesmissbrauch - Die Mutter sah den Übergriffen zu

Endgültiges Gerichtsurteil steht noch aus

Das Landgericht Schweinfurt hat eine 40-jährige Mutter Mitte Dezember unter anderem wegen Beihilfe zu schwerem sexuellen Missbrauch zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Frau hatte zugelassen, dass ihre minderjährige Tochter vielfach sexuell missbraucht wurde. Gegen das Urteil haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung jedoch Revision eingelegt, das endgültige Urteil steht also noch aus.

Chronik der Übergriffe

Begonnen haben sollen die Übergriffe laut den Ermittlern als die Tochter der Verurteilten neun Jahre alt war. Damals begann der 49-jährige Lebensgefährte der Mutter, das Kind sexuell zu missbrauchen. Laut der Anklage war die Mutter teils sogar während der Übergriffe, die zwischen Sommer 2018 und Sommer 2020 im Raum Bad Kissingen stattgefunden haben, anwesend. Im Mai wurde der Lebensgefährte wegen schwerer Zwangsprostitution und schwerem sexuellen Missbrauch zu zehn Jahren Haft verurteilt. Zudem war auch ein 51-Jähriger in den Missbrauch des Mädchens verstrickt: Ihm hat der Lebensgefährte der Mutter die Tochter in einer Wohnung überlassen, auch er wurde unter anderem wegen Missbrauchs verurteilt. Die Verteidigung ging in beiden Fällen in Revision.

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