Fr, 12.02.2021 , 07:45 Uhr

Rimparer Wölfe am Freitag abend zu Gast beim Tabellendritten

Wölfe zu Gast bei Top-Team der Liga

ZUM FÜNFTEN MAL IN SERIE MÜSSEN DIE WÖLFE AUSWÄRTS ANTRETEN

Die Partien von beiden Mannschaften wurden am letzten Wochenende aufgrund des heftigen Wintereinbruchs abgesagt. Der TSV Bayer Dormagen konnte die Reise nach Würzburg nicht antreten und auch der TuS Nettelstedt-Lübbecke musste nach Absprache mit dem eigenen Reiseunternehmen die Begegnung in Dessau absagen. An diesem Freitag sollten die Witterungsbedingungen einen normalen Spielbetrieb wieder zulassen.

Sechs Mal trafen der TuS Nettelstedt-Lübbecke und die Rimparer Wölfe bisher aufeinander. Vier Spiele waren extrem umkämpft und endeten entweder Unentschieden oder mit einem Vorsprung von lediglich einem Treffer zu Gunsten der Wölfe. Lediglich im ersten Aufeinandertreffen setzte es beim Gastspiel in Lübbecke eine deutliche 29:17 Schlappe für die Mainfranken. Doch mit einem 20:27 konnte man auch bereits einmal in der Merkur-Arena überzeugen und dort verdient beide Punkte entführen.

In der aktuellen Saison hat der TuS unter der Leitung von Trainer Emir Kurtagic, trotz eines großen personellem Umbruchs, gut gepunktet und befindet sich noch in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Neben zwei Unentschieden gegen Großwallstadt und in Dormagen gab es eine bittere Heimniederlage gegen den HC Elbflorenz. Ansonsten siegte man häufig souverän und musste sich nur den beiden Spitzenmannschaften aus Hamburg und Gummersbach geschlagen geben. Sollten die Rot-Schwarzen in 2021 einen Lauf starten können, scheint ein Eingreifen in das Aufstiegsrennen nicht aus der Luft gegriffen.

Großer personeller Umbruch im Sommer

Nach dem coronabdingten Saisonabbruch im vergangenen Jahr war beim TuS Nettelstedt-Lübbecke einiges los. Gleich acht Spieler verließen den Verein und dem stehen elf Neuzugänge gegenüber. Auf der Torhüterposition verließ Routinier Peter Tatai die Westfalen und wurde durch den Slowenen Aljosa Rezar von Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark ersetzt. Gemeinsam mit Johannes Jepsen und Neuzugang Peter Kowalski bildet er das neue Torhütertrio beim TuS.

Nachdem Jo-Gerrit Genz und Marian Orlowski zum Ligakonkurrenten nach Hamm wechselten gab es auch im Rückraum ein großen Umbruch. Zu den vorhandenen Spielern Spohn, Becvar und Ebner gesellten sich absolute Spitzenspieler für die zweite Liga. Benas Petreikis vom EHV Aue, Florian Baumgärtner vom VfL Gummersbach und Lutz Heiny von der HSG Nordhorn-Lingen sorgen für noch mehr Durchschlagskraft im Offensivspiel.

Auf der Linksaußen Position ist Rolf Herrmann ein echter Transfer-Coup gelungen. Vom Tusem Essen kam Tom Skroblien und überzeugt seitdem als zuverlässiger Torschütze. Der 27-jährige führt mit 95 Treffern die Torschützenliste der Liga an. Seine stärken liegen vor allem im Gegenstoß und beim Siebenmeterstrafwurf. Allgemein ist das Tempospiel des TuS in diesem Jahr eines der besten in der Liga.

Eine komplett neue Aufstellung ist auf der Kreisläuferposition zu beobachten. Mit Yannick Dräger vom TV Emsdetten und Leos Petrovsky vom Bergischen HC hat sich der TuS hier komplett neu orientiert. Beide verfügen vorne wie hinten über eine enorme Qualität. Insgesamt überzeugt der Kader der Westfalen mit hoher individueller Qualität, aber auch mit einer Kadertiefe, die in der Liga seinesgleichen sucht.

Wölfe wollen Kampf annehmen

Es chaotisch zu in dieser Spielzeit der zweiten Handballbundesliga. Sehr häufig müssen Spiele kurzfristig verlegt werden und das verursacht natürlich Schwierigkeiten in der Spielvorbereitung. Außerdem ist die aktuelle Verletzungssituation bei den Wölfen immer noch sehr angespannt. Es bleibt abzuwarten inwieweit ein Punktgewinn in dieser Verfassung gegen ein absolutes Topteam möglich ist.

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