DJK Rimpar Wölfe – TuS Ferndorf (Fr. 04.12. / 20 Uhr / s.Oliver Arena)
Mit dem amtierenden Meister und Aufsteiger aus der Weststaffel der 3. Liga, eröffnet der TuS Ferndorf den dritten Doppelspieltag der Saison am zweiten Adventswochenende in der Würzburger sOliver Arena. Nach einem einjährigen Intermezzo in der zweiten Handball Bundesliga in der Saison 2012/13, kamen die Kreuztaler als souveräner Drittligameister zurück ins Bundesliga Unterhaus und stellen sich somit erstmalig in Würzburg zum sportlichen Vergleich mit den Wölfen.
Derzeit befindet sich der TuS Ferndorf mit elf Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz und wird alles daran setzen diesen noch vor der Winterpause zu verlassen. Ob es der Sieben von Trainer Michael Lerscht ausgerechnet durch einen Sieg gegen die Wölfe gelingen wird bleibt abzuwarten, denn bislang steht für den Aufsteiger aus dem Siegerland in der laufenden Saison noch kein Auswärtserfolg zu Buche. Damit dies so bleibt müssen die unterfränkischen Gastgeber ihre eigenen Leistungen aus dem November allerdings deutlich steigern. Ohne jeglichen Punkt blieben die Schützlinge von DJK Trainer Matthias Obinger in den drei Partien des Vormonats und das obwohl mittlerweile der komplette Kader einsatzbereit ist.
„Es muss uns gegen Ferndorf gelingen mit der Unterstützung unserer einmaligen Fans zu alter Stärke zurückzufinden, damit wir mit Selbstbewusstsein am Sonntag das Derby in Coburg angehen können.“, so der Wölfe Trainer im Vorfeld, der allerdings hinzufügt dass sein Hauptaugenmerk auf dem Freitags-Heimspiel liegt, da dieses die Gelegenheit bietet den eigenen Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern.
Außenseiter beim Frankenderby in Coburg
HSC 2000 Coburg – DJK Rimpar Wölfe (So.06.12. / 17 Uhr / HUK Arena)
Der HSC 2000 Coburg befindet sich auf einem guten Weg das selbst hochgesteckte Ziel „Aufstieg in die erste Liga“ zu erreichen. Gemeinsam mit den Erstligaabsteigern, HC Erlangen und GWD Minden“, marschieren sie in der Liga vorweg und haben bereits ein kleines Polster auf die Verfolger schaffen können. Vor fünf Spieltagen lagen noch die Wölfe hauchdünn vor den Oberfranken auf dem dritten Tabellenplatz und das Derby hätte damals den zusätzlichen Reiz eines Topspiels um die Aufstiegsplätze enthalten, doch mittlerweile trennen ganze 9 Punkte die fränkischen Kontrahenten.
Während die Wölfe zuletzt drei Auswärtsniederlagen hinnehmen mussten, gelangen den Coburgern teilweise glückliche Siege, denn in den letzten fünf siegreichen Begegnungen brachten die Gelb-Schwarzen drei Mal genau ein Tor mehr als ihr Gegner über die Ziellinie. Vergleicht man die aktuelle personelle Rahmenbedingung der Derby Rivalen, erkennt man schnell, dass man in Coburg einen Kader zusammengestellt hat, der den Sprung ins Oberhaus durchaus schaffen kann. HSC Trainer Jan Gorr findet bei fünf seiner Spieler Erfahrung aus den jeweiligen Nationalmannschaftseinsätzen und insgesamt neun Akteure liefen bereits in der 1. deutschen Handball Bundesliga auf. Ein Vorteil der Gastgeber welchen die jungen Wölfe, deren Kader sich in erster Linie aus Talenten der Region zusammensetzt, in Punkto hochklassige Erfahrung nicht ansatzweise ausgleichen können.
Derzeit bleibt den Wölfen nicht viel mehr übrig als ihre Hoffnung aus der bisherigen Derby-Bilanz zu schöpfen. Zum siebten Mal stehen sich beide Teams in Ligavergleichen gegenüber und die 11:1 Punkte für die Wölfe zeigen dass dabei noch nie ein Sieg für die Vestestädter heraussprang, obwohl sie zumeist favorisiert ins Rennen gehen – so wie auch am Sonntag.
Ungeachtet der tabellarischen Voraussetzungen freut man sich im Umfeld auf das Duell beider Teams. Eine stattliche Zahl von Wölfe-Fans wird die Mannschaft am Sonntag ins 100km entfernte Coburg begleiten, um dort zum Einen ihre Lieblinge zu unterstützen, zum anderen um den Gegenpol zu den lautstarken HSC Anhängern zu bilden und damit ihren Beitrag für eine einmalige Derbyatmosphäre in der HUK Coburg Arena zu stellen.