DJK Rimpar Wölfe – ASV Hamm Westfalen 26:25 (14:11)
Am Ende brachten die Wölfe den zehnten Saisonsieg mit etwas Glück über die Ziellinie, nachdem sie die über weite Strecken bestimmt hatten, aber zum Spielende hin deutlich ins Wanken kamen. Großen Anteil am Erfolg hatte erneut der Rimparer Torsteher, Max Brustmann, der am Vortag seinen 32ten Geburtstag feierte und mit drei parierten Strafwürfen, sowie neunzehn Paraden aus dem Feld zum Matchwinner avancierte. Es war zu Beginn das erwartet enge Spiel, welches von beiden Seiten intensiv aber dennoch stets fair geführt wurde. Ständige Führungswechsel bis zum 7:7 nach einer Viertelstunde. Lars Spieß sorgte mit seinem Treffer zum 8:7 für die nächste Führung, welche die Wölfe bis zum Schlußpfiff nicht mehr abgeben sollten.
Nach weiteren starken zehn Minuten schraubten die Hausherren den Spielstand auf 14:10 und leisteten sich dabei sogar den Luxus vier Gegenstösse leichtfertig zu vergeben. Steffen Kaufmann hatte bis dahin bereits fünf Würfe im Hammer Kasten versenkt und Gästetrainer Rothenpieler verordnete ihm daraufhin eine kurze Deckung. Diese schien die Wölfe auch nach dem Seitenwechsel nur wenig zu stören. Brielmeier und Schömig nutzten die dadurch größer gewordenen Räume und erhöhten bis zur 46ten Minute auf 23:18 für die Gastgeber. Doch noch waren die Westfalen nicht geschlagen, Rothenpieler ließ seinen Defensivverband noch offensiver agieren und den Grün-Weißen schien nun der Mut abhanden gekommen zu sein. Immer wieder landeten plötzlich einfachste Pässe in den Händen der Gäste und so bedeutete der Gegenstoßtreffer von Julian Possehl in der 51ten Minute wieder den Anschluß zum 23:22.
Es ging noch einmal ein Ruck durch die Bürkle Sieben und ein Treffer durch Julian Bötsch, Paraden von Brustmann, sowie zwei feine Einzelleistungen von Sebastian Kraus bedeuteten beim 26:22 bei weniger als fünf verbleibenden Minuten, fast den Sieg. Doch immer noch wollten die Gäste sich nicht geschlagen geben. Hamms Rückraumschütze Orlowski brachte seinen Farben beim 26:25 wieder den Anschluß und Sebastian Kraus fand 90 Sekunden vor dem Abpfiff von der Siebenmeterlinie in Tomas Mrkva seinen Meister.
Doch tapfer verteidigten die Wölfe, angefeuert von fast 900 mitfiebernden Fans, ihren knappen Vorsprung und waren sichtlich erleichtert als kurz später der zehnte Saisonsieg unter Dach und Fach war.
Statistik:
Rimpar: Brustmann, Madert – L. Spieß 2, Kraus 5/1, Schmitt, Schömig 3, Bötsch 2, Schäffer, Kaufmann 7, Drude, T. Spieß, Winkler, Brielmeier 6, Sauer 1.
Hamm: Doden, Mrkva – Huesmann 4, Brosch, Fuchs 4, Wiegers 1, Schneider 4, Macke, Ritterbach 2/2, Zdrahala 2/1, Gudat 2, Wiencek 2, Orlowski 1, Possehl 3.
Spielfilm: 2:1 (3.), 2:3 (6.), 5:5 (11.), 7:5 (12.), 7:7 (15.), 11:8 (21.), 14:11 (HZ), 20:15 (39.), 23:18 (47.) 23:22 (52.), 26:22 (56.), 26:25 (58. und Endstand) .
Siebenmeter: 2/1 : 6/3. Zeitstrafen: 2:2. Schiedsrichter: Moles/Pittner (Heddesheim/Karlsruhe).
Zuschauer: 883.