Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel, gelang es den Wölfen im Rückspiel, die zwei Punkte im Wolfsrevier zu behalten. Am Ende stand ein souveräner 22:18 Sieg auf der Anzeige. Nun müssen die Mainfranken im nächsten Spiel in den hohen Norden und dort alles geben, um sich weiter im Mittelfeld festbeisen zu können.
Die Mannschaft musste an diesem Spieltag ohne ihren Coach auskommen. Trainer Julian Thomann fiel, genau wie Steffen Kaufmann, aufgrund einer Coronainfektion aus. Auch auf Kapitän Patrick Schmidt und Benedikt Brielmeier musste verzichtet werden. Stattdessen war Neuzugang Jonas Link erstmals im Kader. So gingen die Wölfe mit Co-Trainer Josef Schömig und komplett ohne erste Rückraum-Reihe in die Partie gegen Hagen.
Gleich zu Beginn der ersten Halbzeit, starteten die Wölfe mit einigen Fehlwürfen ins Spiel, jedoch war Torhüter Marino Mallwitz sofort mit starken Paraden zur Stelle. Nichtsdestotrotz konnte die Mannschaft mithalten. Die kleinen technischen Fehler im Angriff, wurden hinten durch gute Abwehrleistungen und Paraden ausgeglichen. Somit konnten die Wölfe in der 22. Minute, durch eine erneute Parade von Marino Mallwitz und einem Treffer von Julian Sauer mit zwei Toren in Führung gehen. Auch die Hagener neigten im Angriff zu kleineren Fehlern, deshalb konnte die Führung weiter verteidigt werden. Somit gingen beide Mannschaften mit einem Stand von 11:9 für die Wölfe in die Kabinen.
Nach der Pause erwischte das Wolfsrudel keinen optimalen Start. Hagens Torhüter parierte in der 37. Minute den Siebenmeter von Yonatan Dayan und somit war das Spiel wieder offen (13:13). Im Angriff gingen der Mannschaft etwas die Ideen aus und es konnten nur wenige Würfe im Tor versenkt werden. Jedoch glänzte Marino Mallwitz mit einer Paradequote von 42 Prozent und verhinderte, dass Hagen sich absetzen konnte. Beide Mannschaften hatten mit Problemen zu kämpfen, in sechs Spielminuten konnte jeweils nur ein Tor erzielt werden. In der 42. Minute gelang Neuzugang Jonas Link dann sein erster Treffer für die Wölfe. Hagen unterlief anschließend ein Wechselfehler mit Folge einer Zeitstrafe. Diese konnten die Wölfe optimal nutzen und durch Yonatan Dayan wieder mit zwei Toren in Führung gehen (17:15).
Ein Dank geht auch an die Fans der Wölfe, die ihre Mannschaft anfeuerten und für ordentlich Stimmung sorgten. Dominik Schömig baute mit seinem kunstvollen Siebenmeter in der 53. Minute die Führung erneut auf drei Tore aus (19:16). Das Wolfsrudel hatte das Spiel mittlerweile komplett unter Kontrolle und mit dem Ertönen der Sirene waren die zwei Punkte endgültig besiegelt. Die Wölfe und der VfL Eintracht Hagen trennten sich mit einem Endstand von 22:18.
Ein verdienter Sieg für die Mannschaft, die am kommenden Mittwoch vor einer großen Aufgabe steht. Es geht in den hohen Norden, zum HC Empor Rostock, die aktuell auf dem fünften Tabellenplatz liegen. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Stadthalle in Rostock. Das nächste Heimspiel findet am 26.02 um 19:30 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg gegen die Wiesel vom TSV Bayer Dormagen statt.
WÖLFE: Marino Mallwitz (13 Paraden), Andreas Wieser, Yonatan Dayan (7), Dominik Schömig (3), David Kovacic (2), Jonas Link (3), Alexander Merk (1), Lukas Böhm (3) Philipp Meyer (2), Felix Karle, Julian Sauer (1), Linus Dürr, Valentin Neagu