Fr, 28.05.2021 , 00:36 Uhr

Rimparer Wölfe im Nachholspiel gegen Elbflorenz

Wölfe zu Gast beim Tabellenvierten

NACHHOLSPIEL GEGEN DEN HC ELBFLORENZ AUS DRESDEN

Nach einigen positiven Coronafällen im Team des HC Elbflorenz wurde das Spiel gegen die Wölfe abgesagt, da man richtigerweise die Gesundheit der Spieler an die erste Stelle setzte und nach der Quarantäne erst noch weitere Tests abwarten wollte. Vor dieser Quarantänezeit lieferten die Dresdener eine herausragende Spielzeit ab und wollen diese auch nun im Saisonendspurt weiter fortsetzen. Spielbeginn ist am Freitag um 19:30 Uhr. 

Im Hinspiel in der s.Oliver Arena war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Bis zur 45. Spielminute hatten die Gäste aus Dresden leichte Vorteile und konnten immer wieder in Führung gehen. Doch in der Schlussphase übernahmen die Wölfe das Kommando: Aus einer überragenden Deckung heraus konnte man sich vorentscheidend mit zwei Treffern absetzen. Am Ende stand ein hart erkämpfter 25:23-Heimsieg für die Mainfranken auf der Anzeigetafel.

Fast ein ganzer Monat lag zwischen dem Heimsieg gegen den ASV Hamm-Westfalen und dem ersten Spiel nach der Quarantäne gegen Dessau. Trotz einer Führung ,90 Sekunden vor dem Ende, musste man gegen Dessau beide Punkte abgeben. Auch im zweiten Spiel nach der Quarantäne in Wilhelmshaven gab es eine knappe 29:27-Auswärtsniederlage. Doch bereits gegen Emsdetten, die selbst erst aus der Quarantäne zurückgekehrt sind, gab es einen hart erkämpften 29:32-Erfolg.

Insgesamt spielt der HC Elbflorenz eine sehr starke Saison. Mit Auswärtssiegen in Hamm oder in Bietigheim ließ man bereits aufhorchen. Besonders beeindruckend war der 18:32 Kantersieg beim Auswärtsspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau. Im Derby gegen den EHV Aue musste man sich zu Hause hingegen deutlich mit 21:29 geschlagen geben. Aufgrund des verschobenen Spielplans kam es bereits kurz danach zum Rückspiel. Die Dresdener konnten die gewünschte Reaktion zeigen und revanchierten sich mit einem sehr deutlichen 22:35-Auswärtssieg.

HC Elbflorenz im vorderen Tabelendrittel

Die Dresdener haben in dieser Saison unter Trainer Rico Göde einen echten Lauf. Ein großes Plus ist die Konstanz in diesem Jahr, da es kaum größere Schwächephasen gab. Ein Grund hierfür könnte der breit aufgestellte Kader der Sachsen sein. Alle Positionen sind doppelt bzw. auch teilweise dreifach besetzt und so verfügt man über gute Rotationsmöglichkeiten, die gerade in so einer Mammutsaison wie aktuell, von Vorteil sein können.

Der Toptorschütze des HC ist Rechtsaußen Lukas Wucherpfennig, der bereits im Hinspiel mit neun Treffern glänzen konnte. Insgesamt kommt der 25-Jährige bereits auf 160 Tore mit einer Quote von fast 80 Prozent. Mittelmann Sebastian Gress folgt ihm im Torschützenranking. Aktuell belegt die Nummer 25 der Dresdener mit 140 Toren Rang 13 im ligaweiten Vergleich.

Torhüter Mario Huhnstock gehört aktuell auch zu den zehn stärksten Keepern der Liga. Mit 230 Paraden ist er ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Ein personelles Umdenken gab es bei den Sachsen auf der halblinken Position. Eigentlich wollte man den auslaufenden Vertrag von Nils Holger Kretschmer nicht verlängern. Jedoch konnte der 1,96 Meter große Rückraumspieler, der auch im Mittelblock eine wichtige Rolle einnimmt, mit starken Leistungen überzeugen und die Verantwortlichen revidierten ihre Entscheidung. Stattdessen wurde der Vertrag mit Michal Kasal nun bereits frühzeitig aufgelöst, da dieser im Sommer ausgelaufen wäre und der Spieler nun die Möglichkeit bekam, an einem großen Turnier in Asien teilzunehmen.

Wölfe mit neuem Trainer

Nach der Heimpleite gegen die SG BBM Bietigheim, bei der man den ersten Durchgang komplett verschlafen hatte, wurde Ceven Klatt als Trainer der Rimparer Wölfe freigestellt. Seitdem hat Rolf Brack das Kommando an der Seitenlinie und in der kurzen Zeit versucht, seinem neuen Team einige Dinge mit auf den Weg zu geben. Nun gilt es, sich gezielt auf Dresden vorzubereiten, um dort bestehen zu können.

Personell muss man abwarten, ob die angeschlagenen Spieler Patrick Schmidt und Lukas Siegler wieder zur Mannschaft stoßen können und in welchem Umfang sie gegebenenfalls wieder mitwirken können. Die Belastung konnte bei beiden immer mehr gesteigert werden und auch das freie Wochenende kam ihnen entgegen. Auch die restliche Mannschaft konnte sich etwas erholen, um im Saisonendspurt nochmals alles herauszuholen.

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