Do, 04.12.2014 , 09:57 Uhr

Rimparer Wölfe: Schwerer Brocken wartet im Erzgebirge

EHV Aue – DJK Rimpar Wölfe (Fr. 05.12. / 19:30 Uhr / Erzgebirgshalle Lößnitz)

Beim anstehenden Zweikampf gegen den EHV Aue muss sich zeigen, ob die Wölfe schnell wieder zu ihren alten Stärken zurückfinden können. Denn dort erwartet die Unterfranken eine heimstarke Mannschaft, die sich in dieser Saison zuhause nur wenige Blößen gegeben hat. Zweimal hatte man in eigener Halle das Nachsehen und dabei beim 28:29 gegen die bärenstarken Leipziger nur äußerst knapp verloren.

Das Team des isländischen Trainers Runar Sigtryggsson ließ in seinen beiden letzten Partien durchaus eine starke Form erkennen, auch wenn man nach einem klaren Heimerfolg gegen Hildesheim, beim Rimpar-Bezwinger Großwallstadt nach hartem Kampf mit 27:29 unterlag. Neben fünf Landsleuten von Coach Sigtryggsson, überzeugte dabei insbesondere der wieselflinke Linksaußen Marvin Sommer mit insgesamt 12 Toren und der erfahrene Spielmacher Eric Meinhardt mit 5 Treffern. Aber auch auf der anderen Seite zeigen die Auer mit Jan Faith enorme Torgefahr, denn der Rechtsaußen ist aktueller Torschützenkönig der Mannschaft aus dem Erzgebirge.

Wenn die Rimparer Zweitligaspieler am Freitag an der Erzgebirgshalle ankommen, werden einige noch einmal an jenes Spiel vor fast genau einem Jahr denken, als man sich beim 26:26 die Punkte teilte. Dabei wird Steffen Kaufmann sich positiv erinnern, denn damals konnte er neunmal einnetzen, eine Trefferzahl, die er auch beim Zittersieg der Wölfe gegen den TV Hüttenberg vor drei Wochen erzielte. Max Brustmanns Rückblick wird hingegen getrübt sein, verließ er doch mit gebrochener Hand die ESV Heimspielstätte und war anschließend wochenlang zum Zuschauen verdammt.

Durch die beiden Niederlagen der Wölfe zuletzt gegen den Tabellenzweiten Bittenfeld und den Spitzenreiter aus Leipzig, ist noch nicht allzu viel passiert, denn irgendwie hatte man als Realist diese beiden Misserfolge auch auf dem Zettel, haben doch beide Gegner eine sehr günstige Prognose im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg in die erste Bundesliga. Und irgendwie haben beide Auseinandersetzungen klar gemacht, dass so manchen Begehrlichkeiten, die angesichts der glänzenden Tabellensituation der Wölfe aufgekommen waren, deutliche Grenzen gesetzt sind.

Der nach einem Verkehrsunfall schmerzlich vermisste Tom Spieß, kann diesmal zumindest mit seinen Kameraden per Liveticker und Handy mitfiebern, nachdem er die Intensivstation verlassen konnte. Für ihn wird Jens Bürkle aus dem erweiterten Kader auffüllen und ansonsten alle Spieler an Bord haben.

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