Die Erkältungs- und Grippewelle hat aktuell absolute Hochsaison. Nicht wenige unter uns müssen sich momentan mit einer Schniefnase oder Halsschmerzen anfreunden. Vor allem bei Kindern ist eine Erkältung aktuell nicht zu unterschätzen: Bundesweit leiden im Moment viele Heranwachsende an der sogenannten RSV-Infektion, einer Erkrankung der Atemwege.
Das sorgt nicht nur für volle Praxen beim Kinderarzt, sondern auch für volle Kliniken: Beispielsweise sind die Betten auf der Kinderstation des Uniklinikums und des Klinikums Würzburg Mitte komplett belegt. Das Tückische: Bei der RSV-Infektion handelt es sich sowohl um eine Erkrankung der oberen UND unteren Atemwege, die vor allem Säuglinge und Kleinkinder betrifft.
Die Symptome können bei Kindern in der Tat heftig ausfallen: Schnupfen, Halsschmerzen, Fieber und Husten können den Heranwachsenden einiges abverlangen. Sorge sollte bei den Eltern erstmal noch nicht bestehen. Bei keiner Linderung der Beschwerden kann sich allerdings aus dem „harmlosen“ Schnupfen auch eine Bronchitis oder Lungenentzündung entwickeln.
Trotzdem geben die Würzburger Kliniken Entwarnung: Aktuell werde niemand weggeschickt. Zwar sind die Betten auf der Kinderstation vollständig belegt, es gebe aber weiterhin genügend Betten für die Notfallversorgung.