Für die unterfränkische Polizei war es ein ruhiger Rutsch in das neue Jahr 2022. Der Großteil der Bevölkerung hat sich an die geltenden Regeln gehalten, sodass es nur wenige Einsätze für die Polizei gab – insgesamt waren es rund 250 Einsätze im gesamten Regierungsbezirk. 2020 waren es 180, 2019 wurden 314 Einsätze gezählt.
In diesem Jahr wurden die Beamten zu rund 100 Ruhestörungen und Mitteilungen über das Abbrennen von Pyrotechnik gerufen. Vereinzelt kam es zu Körperverletzungsdelikten und insgesamt sechs gemeldeten Sachbeschädigungen. Weiterhin gab es 17 Verkehrsunfälle, bei denen aber niemand verletzt wurde.
In Ostheim vor der Rhön geriet eine Hecke durch eine verirrte Rakete in Brand und musste durch die Feuerwehr gelöscht werden. Durch deren schnelles Eingreifen konnte das Übergreifen auf ein angrenzendes Haus verhindert werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Ein weiterer Brand einer Hecke in Westerngrund im Landkreis Aschaffenburg konnte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. In Hofheim im Landkreisn Hassberge, wurden durch einen unbekannten Täter an insgesamt vier Häusern die Rollläden durch Feuerwerkskörper beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro. In Kist im Landkreis Würzburg sprengte ein noch Unbekannter im Nonnengarten einen Briefkasten. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 300 Euro.
Als ihre Hauptaufgabe sah es die Polizei Unterfranken wie bereits im Vorjahr an, die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu kontrollieren. Insgesamt wurden in ganz Unterfranken rund 25 Verstöße gegen die geltenden Kontaktbeschränkungen festgestellt. Verstöße gegen das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik auf bestimmten Plätzen und gegen das Ansammlungsverbot gab es nicht.
Bild: NEWS5