Was steckt eigentlich hinter den sogenannten „Kulturpunkten“? Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hatte der Dachverband Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) im Jahr 2020 zum ersten Mal die Aktion ins Leben gerufen – damals noch auf Stadt und Landkreis Würzburg beschränkt. In diesem Jahr öffnen zum zweiten Mal nach 2023 Kulturschaffende im gesamten Regierungsbezirk Unterfranken am Wochenende 22. & 23. März ihre Ateliers, Proberäume, Theater, Schreibstuben und Werkstätten. Zwar liegt der Schwerpunkt hierbei weiterhin im Raum Würzburg, jedoch beteiligen sich auch Künstler*innen, Musiker*innen, Autor*innen und andere kreative Menschen aus ganz Unterfranken.
Unter „Kulturpunkten“ versteht man hier kreative Räume, in denen Theaterstücke, Songs, Gemälde oder literarische Werke entstehen. DWFK-Vorsitzender Ralf Duggen erklärt:
„Das sind die Schaffensräume, in denen das entsteht, was die Menschen hinterher in einem Buch lesen, sich in einer Ausstellung anschauen oder im Kino auf der Leinwand und im Konzertsaal auf der Bühne erleben. (…) Diese Orte zu zeigen und für zwei Tage öffentlich zugänglich zu machen ist die Idee, die hinter den Kulturpunkten steckt.“
Besucherinnen und Besucher können an den beiden Tagen diese Kulturpunkte aufsuchen, sich niedrigschwellig informieren, in lockere Gespräche mit den Kulturschaffenden kommen, an Workshops teilnehmen oder etwa bei Proben zuhören – und das grundsätzlich überall bei freiem Eintritt. Das komplette Programm mit allen Details, Nachmeldungen und Programmänderungen ist auf der Website des Dachverbands (www.dachverband-wuerzburg.de) unter „Kulturpunkte 2025“ zusammengefasst.
Eine Besonderheit: Bei der zentralen Veranstaltung des Dachverbands in der Würzburger Posthalle werden die Würzburger OB-Kandidatinnen und -Kandidaten am Samstag ab 14 Uhr zu kulturellen Themen Stellung beziehen. Statt langer Monologe stehen hier kurze und knackige Antworten auf dem Programm. Die Teilnehmenden erhalten die Fragen im Vorfeld – ein Glücksrad entscheidet, wer auf welche Frage antwortet.