Die s.Oliver Baskets haben am Samstag mit ratiopharm ulm den offensivstarken Tabellennachbarn zu Gast – Live ab 20:15 Uhr auf telekombasketball.de
Es geht um einen „Big Point“ im Kampf um die Playoff-Plätze: Mit einem Heimsieg gegen ratiopharm ulm am Samstagabend in der ausverkauften s.Oliver Arena könnten die s.Oliver Baskets nach Siegen mit den Gästen gleich und dadurch in der Tabelle an ihnen vorbei ziehen: Das Hinspiel am 1. Spieltag konnten die Würzburger dank eines 14:0-Laufs in den letzten fünf Spielminuten für sich entscheiden.
Der überraschende 86:78-Erfolg am 1. Spieltag war der erste Sieg der s.Oliver Baskets nach acht Niederlagen in Serie gegen ratiopharm ulm – zuvor konnten die Würzburger nur die allererste Begegnung in der Saison 2011/2012 gegen den späteren Vizemeister gewinnen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit nur zwei Siegen aus den ersten neun Partien hat sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath gefangen und lediglich drei ihrer letzten sechzehn BBL-Partien verloren. Zuletzt gab es allerdings gleich zwei Niederlagen in Frankfurt und zuhause gegen medi bayreuth.
„Es ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wir wollen auf den siebten Platz, ich erwarte ein von beiden Seiten hart umkämpftes Spiel“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „Ulm hat eine sehr offensivstarke und athletische Mannschaft. Mit Raymar Morgan, Augustine Rubit und Per Günther erzielen drei Spieler im Schnitt dreizehn Punkte oder mehr pro Spiel. Sie hatten auch eine sehr gute Form, bevor sie die letzten beiden Spiele verloren haben. Wir müssen an das Niveau anknüpfen, das wir gegen Oldenburg hatten, und ein paar Fehler weniger machen.“
Viel wird auf das Duell der Spielmacher ankommen, das im Hinspiel der Ex-Ulmer Dru Joyce (16 Punkte / 7 Assists) gegen Per Günther (9 Punkte / 4 Assists) klar für sich entscheiden konnte. Auch mit Center Brendan Lane (26 Punkte / 10 Rebounds) hatten die Ulmer trotz ihrer Athleten unter dem Korb damals große Probleme.
Raymar Morgan (15,4 Punkte / 6,2 Rebounds / 46 Prozent Dreierquote) und Augustine Rubit (13,8 Punkte / 6,7 Rebounds) bilden zusammen mit Spielmacher Per Günther das Topscorer-Trio beim Tabellensiebten: Kein deutscher Spieler in der Beko BBL steht länger auf dem Parkett, erzielt mehr Punkte (13,2) und verteilt mehr Korbvorlagen (5,3) als der 28-jährige Nationalspieler, der auch 42,3 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe trifft.
Im Vergleich zum Hinspiel hat sich der Ulmer Kader auf zwei Positionen verändert: Shooting Guard Chris Babb (9,2 Punkte pro Spiel) und der defensivstarke Pierria Henry sind dazu gekommen. Trainer Thorsten Leibenath hat damit ebenso wie Doug Spradley sieben US-Amerikaner im Kader, von denen jeweils einer aussetzen muss. Zuletzt traf es regelmäßig Carlon Brown, nur bei der Heimniederlage gegen medi bayreuth am vergangenen Wochenende musste Henry zuschauen.
Das Duell um Rang sieben in der Würzburger s.Oliver Arena ist bereits seit Donnerstag restlos ausverkauft, die Liveübertragung auf T-Entertain und telekombasketball.de mit Kommentator Jörg Dierkes beginnt am Samstag um 20:15 Uhr. Noch ausreichend Tickets gibt es für das dritte Würzburger Heimspiel in Folge: Am Ostermontag um 15 Uhr werden die WALTER Tigers Tübingen in der s.Oliver Arena zu Gast sein. Am kommenden Montag um 10 Uhr beginnt der Vorverkauf für das Heimspiel des 33. Spieltags am 29. April 2016 gegen den FC Bayern München.