Die s.Oliver Baskets treten am Samstag bei den finke baskets Paderborn an
Die entscheidende Saisonphase beginnt in vier Wochen: Am Karsamstag (4. April) starten die s.Oliver Baskets um 19 Uhr mit einem Viertelfinal-Heimspiel in die Playoffs der ProA. Den wichtigen Heimvorteil in den für den Wiederaufstieg in die Beko BBL entscheidenden beiden Playoff-Runden hat sich der Spitzenreiter am vergangenen Wochenende gesichert, die Vorbereitung darauf an den letzten fünf Spieltagen der Hauptrunde startet für die s.Oliver Baskets in der alten Heimat ihres Trainers: Am Samstag um 19:30 Uhr treten sie bei den finke baskets Paderborn an.
Fast 23 Jahre ist es her, dass Douglas Spradley als Spieler nach Paderborn kam – er verbrachte dort von 1992 bis 1996 die ersten vier Jahre seiner Spieler-Karriere in Deutschland. Ab der Saison 2001/2002 war Spradley acht Jahre lang Headcoach in Paderborn und führte den Club 2006 nach 50 Zweitliga-Siegen in Folge in die Basketball Bundesliga.
Die Partie mit den s.Oliver Baskets am 25. Spieltag der ProA ist in einem Pflichtspiel für ihn erst die zweite Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: In der Beko BBL-Saison 2009/2010 war er mit den Eisbären Bremerhaven bereits einmal in Paderborn zu Gast – und gewann bei seinem früheren Arbeitgeber mit 98:74. Auch die finke baskets haben ihren ehemaligen Headcoach nicht vergessen und sprechen vor dem Gastspiel des Spitzenreiters in Paderborn von einem Heimspiel gegen die „Spradley All-Stars“.
Mit einem Sieg im Sportzentrum am Maspernplatz wäre den s.Oliver Baskets Platz eins in der Tabelle nicht mehr zu nehmen. Das Hinspiel am Nikolaustag in der s.Oliver Arena war eine klare Angelegenheit – die Gastgeber führten beim Seitenwechsel mit 44:28 und setzten sich am Ende mit 89:62 durch.
Die finke baskets liegen aktuell mit zwei Siegen Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf Rang zwölf der Tabelle, stecken noch mitten drin im Abstiegskampf und brauchen jeden Sieg. Trotz einer Bilanz von nur vier Erfolgen in zwölf Heimspielen ist das Team von Trainer Uli Naechster vor eigenem Publikum nicht zu unterschätzen: Davon zeugen viele knappe Heimniederlagen gegen in der Tabelle höher platzierte Kontrahenten und ein 70:60-Heimsieg gegen Essen.
Knapp 72 Punkte erzielen die Westfalen pro Spiel, ziemlich genau 50 davon kommen von einem Quartett aus Übersee: Neben Rookie Thomas Bropleh – mit 16,8 Punkten pro Spiel einer der offensiv stärksten Spieler der ProA – sind Reginald Willhite (5,9 Rebounds), Ty Nurse (40 Prozent Dreierquote) und Morgan Grim (7,5 Rebounds) jeweils für 10.6 Zähler pro Partie gut. Die meisten „deutschen“ Spielminuten bekommen Frederik Henningsen (7,6 PpS), Paul Albrecht (7,2 PpS) und Luis Figge (4,1 PpS).