Klarer 101:67-Sieg im Top-Spiel gegen Mit-Absteiger RASTA Vechta – Gleich sieben Spieler punkten zweistellig – Dennis Tinnon zurück auf dem Parkett
Fünftes Spiel, fünfter Sieg für den Spitzenreiter der ProA: Im Topspiel gegen Mit-Absteiger RASTA Vechta dominierten die s.Oliver Baskets vor 3.082 begeisterten Zuschauern in der s.Oliver Arena nach der Pause die Partie und gewannen auch in der Höhe verdient mit 101:67 (45:38). Gleich sieben Würzburger trugen sich zweistellig in die Scorerliste ein. Beste Baskets-Werfer waren Jason Dourisseau mit 17 und Scharfschütze Sebastian Betz (4 von 4 Dreier) mit 16 Punkten.
Gleich im ersten Angriff erzielte ein Franke die Auftaktführung, allerdings war es zum Leidwesen der Zuschauer in der s.Oliver Arena Vechtas Fabian Franke, der den ersten Korbleger für die Gäste durch den Ring beförderte. In den ersten Spielminuten taten sich die heimischen Unterfranken zunächst etwas schwer, den Spielfluss zu finden.
Kapitän Darren Fenn ließ sich aber nicht lange bitten und übernahm in der Offensive die Verantwortung: Mit seinem achten Punkt der Partie brachte der Center die Hausherren nach sechs Minuten erstmals in Führung (12:11). Die Partie entwickelte sich bis zur ersten Viertelpause zu einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen. Insgesamt sechsmal wechselte die Führung, bis die Sirene beim Stand von 26:26 den ersten Abschnitt beendete.
Mit Beginn des zweiten Viertels und den Auswechslungen der Startformationen zeigte sich nun die große Stärke der diesjährigen Würzburger Formation. Während bei Vechta der Spielfluss nach den Wechseln deutlich litt, konnte Cheftrainer Doug Spradley auf die Tiefe seiner Bank zurückgreifen, wie später die Zahl von sieben Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute belegte.
Angeführt vom stark aufspielenden Samme Givens und Basti Betz setzten sich die s.Oliver Baskets nun mit einem 15:2-Lauf deutlich ab (41:28, 16. Minute). Vechtas Cheftrainer Stephen Arigbabu nahm die Auszeit und fand die passenden Justierungen, denn die letzten vier Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten wiederum seinem Team: Mit einem 10:4-Lauf retteten sich die Norddeutschen noch zu einem versöhnlichen Halbzeitstand von 45:38.
Nach dem Seitenwechsel war Doug Spradleys Team dann aber der größere Siegeswille deutlich anzumerken – Schritt für Schritt setzten sich die Unterfranken ab. Nachdem Vechtas Fabian Franke in der 28. Minute von der Freiwurflinie noch einmal auf 64:53 verkürzen konnte, kam mit einem weiteren 5:0-Lauf der Würzburger in der Schlussphase des Viertels sofort wieder die passende Antwort.
Im Schlussviertel sollten dann die Gäste ihre Gegenwehr immer weiter einstellen, während die Würzburger ganz nach dem Geschmack von Headcoach Doug Spradley die Konzentration hoch hielten. Basti Betz netzte noch ein paar Dreier ein, und in den Schlussminuten durften auch noch Consti Ebert und Rekonvaleszent Dennis Tinnon auf das Parkett.
Mit seinen ersten Punkten in der ProA – ein Dreier aus der Ecke mit abkaufender Schussuhr zum 96:65 – konnte sich Ebert auch gleich schön in Szene setzen. Für den spektakulären Schlusspunkt der Partie sorgte dann Jason Dourisseau, der seine Highflyer-Qualitäten vorführte und mit einem Dunking den 101:67-Endstand erzielte.
Schon am kommenden Samstag um 19 Uhr erwartet den ProA-Tabellenführer das nächste Highlight-Spiel in der s.Oliver Arena: Steffen Hamann und seine Teamkollegen von Bikecafé Messingschlager Baunach sind zum fränkischen Derby zu Gast. Tickets aller Kategorien gibt es noch im Onlineshop bei CTS Eventim oder bei baller’s planet in der Karmelitenstraße.