Mi, 30.12.2015 , 10:19 Uhr

s.Oliver Baskets haben noch ein Spitzenspiel zum Jahresabschluss

Die s.Oliver Baskets empfangen am 30. Dezember den Tabellenzweiten ALBA BERLIN in der ausverkauften s.Oliver Arena – Kampf um die Pokal-Plätze

Vier Siege und eine Niederlage: So lautet die Heimbilanz der s.Oliver Baskets in der Beko Basketball Bundesliga gegen den siebenfachen Deutschen Meister ALBA BERLIN. Nur bei der bisher letzten Begegnung in der Saison 2013/2014 mussten sich die Würzburger dem späteren Vizemeister in der s.Oliver Arena mit 67:75 geschlagen geben. Die Neuauflage findet als Spitzenspiel des 16. Spieltags am 30. Dezember wieder in der seit mehreren Wochen restlos ausverkauften Würzburger Turnhölle statt. Die Übertragung auf T-Entertain und telekombasketball.de mit Kommentator Frank Buschmann beginnt am Mittwochabend um 20:15 Uhr, Sprungball ist um 20:30 Uhr.

„ALBA BERLIN gehört wie Bamberg, Bayern München und Ludwigsburg zu den Gegnern, die sehr erfahrene Spieler und einen sehr tiefen Kader haben. Diese Teams wissen, dass sie bei jedem Ballbesitz hart und physisch spielen müssen“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „Die letzten Spiele waren deshalb eine gute Erfahrung für unsere Jungs. Wenn wir als Mannschaft den nächsten Schritt machen wollen, müssen wir noch härter, konzentrierter und bissiger spielen. Gegen Berlin wird es wieder ein harter Kampf, sie werden uns sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Wichtiges Spiel für die Pokal-Qualifikation

Die Gesamtbilanz nach zehn Aufeinandertreffen – unvergessen bleibt das Playoff-Viertelfinale im Jahr 2012, als die s.Oliver Baskets sich gegen den hohen Favoriten in vier Spielen durchsetzen konnten – ist mit fünf Siegen und fünf Niederlagen ausgeglichen. Im letzten Spiel des Jahres geht es beim Duell Vierter gegen Zweiter auch noch um wichtige Punkte für die Pokal-Qualifikation. Die s.Oliver Baskets brauchen mindestens noch einen Sieg, um nach der Vorrunde zum ersten Mal einen Platz unter den besten sieben Mannschaften der Liga sicher zu haben.

Im ungünstigsten Fall muss der Aufsteiger beide verbleibenden Partien gewinnen, um sich für das Viertelfinale des Pokals zu qualifizieren. In der Pokal-Tabelle, in der alle Spiele des TOP FOUR-Gastgebers FC Bayern München nicht berücksichtigt werden, streiten sich derzeit sechs Teams um noch vier verbleibende Plätze im Viertelfinale.

Nach einer kleinen Durststrecke ist der achtfache Deutsche Meister inzwischen mit drei Siegen in Folge zurück in der Spur. Vor allem auswärts gibt sich das Team von Trainer Sasa Obradovic nur selten eine Blöße: Mit sechs Auswärtssiegen aus sieben Spielen sind die Berliner aktuell das beste Auswärtsteam der Beko BBL.

Der Aufsteiger kann seine Heimstärke dagegen setzen, betont Ruben Spoden: „Es ist deutlich schwerer bei uns zu gewinnen als in anderen Hallen. Wir haben in diesem Jahr zuhause nur zwei Spiele verloren: Im ProA-Finale ganz knapp gegen Gießen und letzte Woche nach zweifacher Verlängerung gegen Ludwigsburg. Dabei soll es auch nach dem Spiel gegen ALBA Berlin bleiben. Sie sind natürlich ein Top-Team, aber auch wir haben unsere Klasse schon gezeigt und müssen uns nicht verstecken.“

Wiedersehen mit Alex King und Kresmir Loncar – „Buschi“ am Mikrofon

Gleich zwei alte Bekannte kehren kurz vor dem Jahreswechsel zurück in die s.Oliver Arena: Der ehemalige s.Oliver Baskets-Kapitän Alex King (2011 bis 2013) und Center Kresimir Loncar, der im zarten Alter von 17 Jahren seine beiden ersten Lehrjahre als Basketball-Profi (2000 bis 2002) bei der DJK s.Oliver Würzburg in der Basketball Bundesliga verbrachte. Die Ex-Würzburger gehören zu neun Berliner Spielern, die von Sasa Obradovic im Schnitt zwischen 15 und 25 Minuten pro Spiel zum Einsatz gebracht werden.

Top-Scorer der Albatrosse sind Will Cherry (13,9 Punkte / 4,4 Rebounds / 4,4 Assists / 47 Prozent Dreierquote), Center Elmedin Kikanovic (12,8 Punkte), Dragan Milosavljevic (12,6 Punkte) und Jordan Taylor (11,3 Punkte). Nationalspieler Nils Giffey ist mit einer 50-prozentigen Dreierquote der beste Distanzschütze beim EuroCup-Teilnehmer – er kehrte nach fünfwöchiger Verletzungspause am Sonntag gegen den Mitteldeutschen BC zurück aufs Parkett.

Bei den s.Oliver Baskets sind die beiden Verletzten Maurice Stuckey (Adduktorenprobleme) und Cameron Long (Kniebeschwerden) auf dem Weg der Besserung. Ob sie gegen Berlin zum Einsatz kommen können, entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.

Sprungball in der restlos ausverkauften s.Oliver Arena ist am Mittwoch um 20:30 Uhr. Die Live-Übertragung auf telekombasketball.de und T-Entertain beginnt wie immer fünfzehn Minuten früher. Zum ersten Mal in dieser Saison wird Kommentator-Legende Frank „Buschi“ Buschmann ein Spiel der s.Oliver Baskets kommentieren.

Alba Berlin Basketball s.Oliver Baskets Würzburg
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