Sa, 31.01.2015 , 14:05 Uhr

s.Oliver Baskets wollen Revanche gegen Gotha

Spitzenspiel des 20. ProA-Spieltags am Samstag in der s.Oliver Arena: Der Tabellendritte ist beim Spitzenreiter zu Gast – Livestream ab 18:40 Uhr

Es wäre der 10. Heimsieg der Saison und insgesamt Nummer 25 in der ProA: Die s.Oliver Baskets wollen im Spitzenspiel gegen die OeTTINGER Rockets Gotha am Samstag vor eigenem Publikum ungeschlagen bleiben und sich für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren. Sprungball in der s.Oliver Arena ist um 19 Uhr, der Livestream mit Kommentator Fabian Frühwirth und Experte Klaus Perneker startet um 18:40 Uhr.

Heimspiel Nummer zwei von vier in Folge: Nach dem knappen 91:87-Erfolg gegen Science City Jena vor Wochenfrist ist am Samstag der nächste Gast aus Thüringen in der Würzburger Turnhölle zu Gast. Mit den OeTTINGER Rockets Gotha hat der Spitzenreiter noch eine Rechnung offen: Im Hinspiel in der „Blauen Hölle“ verspielten die Unterfranken in einer spannenden Partie mit 19 Führungswechseln den möglichen Sieg im Schlussviertel und zogen mit 74:77 den Kürzeren.

„Wir haben mit Gotha auf jeden Fall noch eine Rechnung offen. Wir haben uns dort selbst ein Bein gestellt, es war eine unnötige Niederlage“, sagt Sebastian Betz, der drei Wochen nach seiner Knöchelverletzung bereits gegen Jena wieder wichtige Minuten spielen konnte. Nach Gotha kommen der aktuelle Tabellenfünfte Heidelberg und Verfolger Gießen in die s.Oliver Arena: „Wenn wir diese drei Spiele erfolgreich gestalten, dürfte uns Platz eins vor den Playoffs nicht mehr zu nehmen sein“, so Betz.

Zunächst gilt die volle Konzentration aber den Rockets aus Gotha, die in ihrer zweiten Saison unter Headcoach Chris Ensminger zu den Spitzenteams der ProA zählen und vor allem zuhause eine Macht sind: Neun ihrer dreizehn Siege haben sie in ihrer „Blauen Hölle“ geholt, während die Auswärtsbilanz (4 Siege – 4 Niederlagen) ausgeglichen ist. Das liegt aber hauptsächlich an den drei Auswärtspleiten zum Saisonstart – vier ihrer letzten fünf Partien in gegnerischen Hallen haben die Ensminger-Schützlinge gewonnen. Lediglich in Gießen mussten sie sich mit 65:67 denkbar knapp geschlagen geben.

„Es wird wieder ein hart umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften werden gut vorbereitet sein, und das bessere Team wird gewinnen“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley. Grundlage für die Erfolge der Thüringer ist die gute Verteidigung: Nur die Gießen 46ers (68,4 pro Spiel) haben über die gesamte Saison gesehen noch weniger gegnerische Punkte zugelassen als Gotha (68,8). In den letzten sechs Spielen hat die Rockets-Defense sogar noch eine Schippe draufgelegt und im Schnitt weniger als 60 Punkte kassiert.

Dafür gehört der Tabellendritte im Angriff mit rund 75 Punkten pro Spiel zu den schwächeren Teams der Liga. Mit Spielmacher Carlton Guyton (12,7 Punkte pro Spiel), Center Will Reinke (12 Punkte / 8,2 Rebounds) und dem Hinspiel-Topscorer Brad Loesing (11,1 Punkte) gibt es drei Akteure mit einer zweistelligen Ausbeute. Dahinter folgen mit Marco Völler (8,1 Punkte / 39,6 Prozent Dreierquote) und Albert Kuppe (7,8 Punkte / 48 Prozent Dreierquote) gleich die beiden deutschen Scharfschützen im tief besetzten Ensminger-Aufgebot.

Die s.Oliver Baskets haben ihre letzten sieben Spiele in Folge gewonnen und damit ihre längste Siegesserie vom Saisonbeginn eingestellt. Am 8. Spieltag folgte in Heidelberg die erste Niederlage – dafür will sich der Tabellenführer im kommenden Heimspiel am Sonntag, den 7. Februar um 17 Uhr revanchieren.

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