Es ist der vierte Anlauf, endlich den ersten Heimsieg der neuen Saison einzufahren: s.Oliver Würzburg empfängt am 7. Spieltag der easyCredit BBL den SYNTAINICS MBC. Die Wölfe aus Weißenfels haben zuletzt zweimal auswärts gepunktet und dabei vor allem mit ihren Offensivqualitäten überzeugt. „Sie haben großes Potenzial mit vielen guten Werfern und sind im Angriff sehr gefährlich“, sagt Headcoach Denis Wucherer vor dem letzten Heimspiel des Jahres 2020: „Mit Michal Michalak haben sie außerdem einen besonderen Spieler in ihren Reihen.“
Der 27-jährige polnische Nationalspieler war vor seinem Wechsel nach Sachsen-Anhalt im Trikot von Legia Warschau Top-Scorer der ersten polnischen Liga. Schon in den drei Spielen des Magenta Sport BBL Pokals, von denen die Wölfe in eigener Halle zwei gewinnen konnten, überzeugte er mit 24,3 Punkten, 4,3 Assists und einer Dreierquote von 52 Prozent.
WÖLFE MIT ZWEI AUSWÄRTSSIEGEN IN FOLGE
Damit liegt Michalak in einem ausgeglichen besetzten Kader der Mitteldeutschen vor acht weiteren Spielern, die im Schnitt zwischen fünf und zwölf Punkte pro Partie auflegen, allen voran die beiden US-Amerikaner Quinton Hooker (11,7 Punkte / 6 Assists) und Shavon Coleman (11,5 Punkte / 6,5 Rebounds) sowie der kroatische Aufbauspieler Roko Rogic (10,3 Punkte / 47 Prozent Dreierquote).
Der SYNTAINICS MBC ist damit der zweite Heimspiel-Gegner in Folge auf tabellarischer Augenhöhe für s.Oliver Würzburg: Gegen die Basketball Löwen Braunschweig mussten sich die Wucherer-Schützlinge vor zwei Wochen erst nach Verlängerung mit 89:93 geschlagen geben – damals bei der Würzburg-Premiere von Justin Sears noch ohne die beiden Rückkehrer Alex King und Brekkott Chapman. „Würzburg ist eine andere Mannschaft als am Anfang der Saison. Sie haben drei neue Spieler dazu bekommen, die alle drei eine hohe Qualität besitzen. Sie spielen außerdem eine sehr gute Verteidigung“, sagt Wölfe-Headcoach Silvano Poropat.
WIEDER EIN GEGNER AUF TABELLARISCHER AUGENHÖHE
Würzburg war für den MBC in der Vergangenheit selten eine Reise wert – bei sechs Gastspielen in der s.Oliver Arena konnten die Mitteldeutschen die Punkte erst einmal mitnehmen: Am 17. April 2014 erzielte Jason Boone zwar 23 Punkte für die Unterfranken, der MBC konnte sich aber mit 89:73 durchsetzen – auch damals hieß der Wölfe-Headcoach übrigens Silvano Poropat.
Nur zwei Tage später wartet schon die nächste schwierige Aufgabe auf s.Oliver Würzburg: Am Dienstagabend um 20:30 Uhr steht das zweite Auswärts-Frankenderby der Saison bei medi bayreuth auf dem Programm.