s.Oliver Würzburg tritt am Samstag um 18 Uhr in der Mercedes Benz Arena gegen ALBA Berlin an – Live für Abonnenten auf Telekom Basketball und frei empfangbar bei SPORT1
Durch einen souveränen Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg ist der Knoten bei s.Oliver Würzburg geplatzt. An diesem Freitag brechen Headcoach Dirk Bauermann und seine Mannschaft mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Bundeshauptstadt auf: Am 25. Spieltag der easyCredit BBL treten die Unterfranken am Samstag um 18 Uhr bei ALBA BERLIN in der Mercedes Benz Arena an. Die Partie wird für Abonnenten wie immer live auf Telekom Basketball sowie im Free TV bei Sport1 übertragen.
Würzburgs Kapitän Krešimir Lončar gewann in der vergangenen Saison mit ALBA BERLIN den Pokal und kehrt zum ersten Mal an seinen ehemaligen Arbeitsplatz zurück: „So etwas habe ich in meiner Karriere schon oft erlebt, es ist immer ein gutes Gefühl. In solchen Spielen spielt man entweder richtig gut oder richtig schlecht“, sagt der 34-Jährige. Nach dem 98:73-Erfolg gegen Oldenburg „ist die Stimmung im Training natürlich besser. Wir haben aber auch vorher in vielen Spielen gut gespielt und arbeiten immer sehr hart. Ich hoffe, dass wir noch einige Siege holen können“, so Lončar. Zum Beispiel am Samstag in Berlin: „ALBA ist im Moment nicht in einem so guten Zustand, sie haben acht ihrer letzten zehn Spiele verloren. Wir haben eine Chance.“
Der letzte Berliner Sieg in der easyCredit BBL datiert vom 29. Januar – das Heimspiel gegen die GIESSEN 46ers gewannen die Albatrosse mit 85:84. Danach setzte es vier Niederlagen in Folge: In Bonn, zuhause gegen München und Jena sowie zuletzt in Göttingen. „Gegen Oldenburg haben wir durch den dominanten und klaren Sieg endlich den Lohn für die harte Arbeit bekommen. Es ist für die Jungs gut zu wissen, dass sie auf diesem Niveau spielen und eine Mannschaft wie Oldenburg schlagen können“, sagt Trainer Dirk Bauermann: „Wir müssen uns aber auf eine sehr bissige Berliner Mannschaft einstellen, die unbedingt wieder in die Erfolgsspur will. Wir müssen von Anfang an voll dagegen halten. Wenn wir es schaffen lange im Spiel zu bleiben, dann wird bei Berlin sicher der Eine oder Andere nervös und wir bekommen unsere Chance.“
Dirk Bauermann: „Müssen uns auf eine sehr bissige Berliner Mannschaft einstellen“
Zuletzt musste Berlins Trainer Ahmet Caki auf seinen Spielmacher Peyton Siva (9,9 Punkte/5,4 Assists pro Spiel) und Power Forward Tony Gaffney verzichten. Topscorer der Albatrosse ist Center Elmedin Kikanovic, mit 17,1 Punkten pro Partie aktuell der drittbeste Punktesammler der Liga. Im Hinspiel, das die Hauptstädter in der s.Oliver Arena mit 86:77 für sich entscheiden konnten, waren außer Kikanovic (18 Punkte) die drei Guards Dragan Milosavljevic, Engin Atsür und Ismet Akpinar dank ihrer starken Dreierquote mit zusammen 49 Zählern die entscheidenden Akteure auf Berliner Seite.
Gegen kein anderes Team der easyCredit BBL hat s.Oliver Würzburg übrigens häufiger gespielt – die Fans der Unterfranken erinnern sich immer noch gerne an die Serie im Playoff-Viertelfinale 2012, in der sich die Baskets mit drei zu eins Siegen durchsetzen konnten. In der vergangenen Saison unterlag s.Oliver Würzburg im Pokal-Viertelfinale außerdem in Berlin mit 73:104, konnte sich dann aber in der Liga mit einem 90:83-Sieg in der Mercedes Benz Arena revanchieren. Von den bisher vierzehn Begegnungen haben die Albatrosse acht gewonnen. In Berlin konnten die Unterfranken bei sieben Partien bisher zweimal die Punkte entführen.