„Vorbereitungsspiele gegen Heidelberg sind immer irgendwie eng. Ich spiele gerne gegen Teams von Frankie Ignjatovic, denn sie wollen immer gewinnen und geben alles“, sagte Headcoach Denis Wucherer nach dem Spiel: „Es war vorhersehbar, dass wir heute auch mal Phasen haben würden, in denen es nicht so läuft. Wir waren etwas müde und die Energie war nicht dieselbe wie gestern in Ulm. Es ist gut, dass die Jungs sich da am Ende rausgekämpft und im letzten Viertel ganz gut gespielt haben.“
Im zweiten Viertel war es Brekkott Chapman, der beim Stand von 23:28 mit die Wende einleitete. Seinen beiden Dreiern erst aus der linken und dann aus der rechten Ecke zum 26:28 ließ Zach Smith einen weiteren Drei-Punkte-Treffer zum 29:29-Ausgleich folgen und holte dann per Dunk die erste Würzburger Führung des Spiels (31:29, 14. Minute).
Im Schlussabschnitt war es Spielmacher Tayler Persons, der mit sechs Punkten den entscheidenden 17:0-Lauf startete: Erst bestrafte er den zu großen Abstand seines Verteidigers mit einem Dreier, dann schloss er einen Fastbreak per Korbleger ab und verwandelte den fälligen Bonusfreiwurf zum 71:72. Es folgten zehn weitere Würzburger Punkte in Serie, darunter zwei krachende Dunks von Brekkott Chapman – beim Stand von 82:72 war die Partie weniger als zwei Minuten vor Schluss entschieden.
Weiter geht es in der kommenden Woche mit dem nächsten Testspiel bei den FRAPORT SKYLINERS am Dienstag um 17:00 Uhr. Am Wochenende 3./4. Oktober ist s.Oliver Würzburg dann beim „Alles Paletti Cup“ des ProA-Ligisten Rostock Seawolves zu Gast. Am Samstag um 15:30 Uhr geht es an der Ostseeküste im Halbfinale gegen BBL-Aufsteiger NINERS Chemnitz, am Sonntag in den Finalspielen entweder gegen die Gastgeber oder die Hamburg TOWERS.
Für s.Oliver Würzburg spielten:
Brekkott Chapman 24 Punkte/3 Dreier, Tayler Persons 17/3, Zach Smith 11/1, Felix Hoffmann 10 (9 Rebounds), Gavin Ware 8, Julian Albus 3/1, Jonas Weitzel 3/1, Joshua Obiesie 2, Cameron Hunt 2, Florian Koch 2, Tyson Ward 2 (8 Assists), Julius Böhmer.