Do., 07.02.2019 , 16:25 Uhr

s.Oliver Würzburg hat schweres Los im FEC-Achtelfinale erwischt

IM ACHTELFINALE AN DIE WOLGA 

s.Oliver Würzburg trifft in den FIBA Europe Cup-Playoffs auf Avtodor Saratov – Heimspiel am 12. oder 13. März um 19:00 Uhr in der s.Oliver Arena – Duell mit den Telekom Baskets Bonn erst im Finale möglich

Der Gegner im Achtelfinale des FIBA Europe Cup steht fest: s.Oliver Würzburg trifft auf den russischen Vertreter Avtodor Saratov und muss in der ersten März-Woche zunächst nach Russland reisen. Das Rückspiel findet entweder am 12. oder 13. März um 19:00 Uhr in der s.Oliver Arena statt. Ein deutsch-deutsches Duell in den FEC-Playoffs gegen die Telekom Baskets Bonn wäre erst im Finale möglich – das hat die Auslosung am Donnerstag in der FIBA-Zentrale in München ergeben.

„Es hätte besser für uns laufen können“, kommentiert Headcoach Denis Wucherer das nicht ganz einfache Los: „Saratov ist nicht nur am weitesten entfernt von allen möglichen Gegnern, sie haben wahrscheinlich auch die stärkste Mannschaft.“ Der russische Club scheiterte in der Qualifikation zur Basketball Champions League knapp am Schweizer Meister Fribourg und landete deshalb im FIBA Europe Cup (FEC). Die erste Gruppenphase beendete Saratov mit fünf Siegen und einer Niederlage als Spitzenreiter der Gruppe D. In der Zwischenrunde waren sie genauso erfolgreich und ließen ihre drei Konkurrenten in der Gruppe K hinter sich. Im heimischen Kristall-Sportpalast hat Avtodor Saratov im FEC in dieser Saison noch kein Spiel verloren.

2014 gewann der Club die russische Superliga und spielt seitdem zusammen mit sieben anderen russischen Top-Clubs in der VBT United League. In der laufenden Spielzeit liegt das Team von der Wolga dort mit sechs Siegen und neun Niederlagen auf Rang acht. Im Europapokal sind die Russen bereits seit Mitte der 1990er Jahre regelmäßig am Start, unter anderem im Korac Cup, im Saporta Cup, im EuroCup und in der Basketball Champions League.

Ticket-Vorverkauf für das Heimspiel gegen Saratov startet am 25. Februar

Fünf US-Amerikaner stehen im Kader von Headcoach Evgeni Pashutin – der ehemalige russische Nationalspieler übernahm die sportliche Verantwortung in Saratov erst vor wenigen Wochen. Top-Scorer im FEC sind Spielmacher Trae Golden (18 Punkte / 5,1 Assists) und Flügelspieler Perrin Buford (17,1 Punkte / 7,9 Rebounds). Eine deutsche Vergangenheit hat der Serbe Boris Savovic, der zwischen 2013 und 2015 für den FC Bayern München und ratiopharm ulm in der easyCredit BBL auf Korbjagd ging. „Ich kenne Evgeni Pashutin sehr gut, er ist wirklich ein sehr guter Trainer. Wahrscheinlich wird er vor den Playoffs noch einen oder zwei Spieler auswechseln“, sagt Kapitän Kresimir Loncar, der acht Jahre in Russland gespielt hat: „Wir haben den tieferen Kader und das Rückspiel zuhause, deswegen sind unsere Chancen nicht so schlecht.“

Das Hinspiel in der 830.000-Einwohner-Stadt knapp zwei Flugstunden südöstlich von Moskau findet voraussichtlich am 6. März statt, das Rückspiel am 12. oder 13. März um 19:00 Uhr in der s.Oliver Arena – die Ergebnisse beider Spiele werden wie in allen FEC-Playoff-Runden addiert. Auf den Sieger wartet im Viertelfinale (20. und 27. März) entweder Ironi Ness Ziona aus Israel oder die Bakken Bears aus Dänemark, die in der Zwischenrunde den zweiten Platz in der Gruppe K hinter Saratov belegt haben.

Sollte s.Oliver Würzburg das Viertelfinale erreichen, muss das für den 26. März geplante BBL-Heimspiel gegen den FC Bayern München verlegt werden. Tickets ab 5 Euro für das Achtelfinal-Heimspiel gegen Avtodor Saratov gibt es ab Montag, den 25. Februar 2019 im Vorverkauf. Dauerkarten-Abonnenten werden im Vorfeld gesondert über ihr Vorkaufsrecht informiert.

Avtodor Saratov FIBA Europe Cup s.Oliver Würzburg

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