s.Oliver Würzburg will seine Auswärtsserie am Sonntag um 15:30 Uhr bei Science City Jena fortsetzen – Vertrag mit James Southerland per Option vorerst um eine Woche verlängert
Premiere in der easyCredit Basketball Bundesliga: In der höchsten deutschen Spielklasse werden s.Oliver Würzburg und Science City Jena am Sonntag zum ersten Mal aufeinander treffen. Lediglich in der ProA gab es bisher vier Begegnungen – alle gingen an die Unterfranken, die in Jena ihren vierten Auswärtssieg in Folge feiern wollen. Sprungball der Partie des 11. Spieltags ist am ersten Advent um 15:30 Uhr in Jena, die Partie wird wie immer live auf telekombasketball.de übertragen.
Vor dem Auswärtsspiel hat s.Oliver Würzburg den Vertrag mit James Southerland um eine Woche verlängert. „Wir haben unsere Option gezogen, weil der Heilungsprozess bei Marshawn Powell noch nicht abgeschlossen ist. Nächste Woche entscheidet sich, ob James Southerland uns auch noch beim Heimspiel gegen ALBA BERLIN unterstützen wird“, erläutert s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler.
In Jena treffen die Unterfranken am Sonntag auf einen mit vielen bundesliga-erfahrenen Spielern und dem aktuellen BBL-Topscorer Marcos Knight besetzten Aufsteiger, der in dieser Saison bisher vor allem ein Problem hat: Alle fünf Heimspiele gingen verloren, zuletzt am Mittwoch mit 71:91 gegen die Eisbären Bremerhaven.
„Für uns wird in diesem Spiel die Verteidigung der Schlüssel zum Erfolg sein. Da müssen wir uns im Vergleich zum Heimspiel gegen Bonn steigern, wir haben letzte Woche wieder zu viele Punkte abgegeben. Jena bewegt den Ball sehr gut, deshalb müssen wir in der Defensive gut rotieren und kommunizieren und auch mehr Intensität aufs Parkett bringen“, sagt Würzburgs Spielmacher Jake Odum: „Wir müssen aber auch im Angriff besser spielen, den Ball mehr laufen lassen und unseren Rhythmus finden. Wir haben bisher auswärts gut gespielt, können das hoffentlich auch in Jena zeigen und den nächsten Sieg holen.“
Nach dem Abgang des ehemaligen Würzburgers John Little, dessen Vertrag nach fünf Spielen nicht verlängert wurde, standen Jenas Headcoach Björn Harmsen am Mittwoch gegen Bremerhaven nur fünf Ausländer zur Verfügung, drei von ihnen führen die teaminterne Scorerliste an. Allen voran der 27-jährige Aufbauspieler Marcos Knight, der nicht nur 20,6 Punkte pro Partie erzielt, sondern sich außerdem durchschnittlich 7,3 Rebounds schnappt – auch damit setzt er sich von allen seinen Teamkollegen deutlich ab. Auch die beiden erfahrensten Akteure – der 35 Jahre alte Julius Jenkins und der ein Jahr ältere Immanuel McElroy – punkten im Schnitt zweistellig für Jena. Keine Überraschung ist, dass Jenkins dabei im Schnitt fast sieben Dreierversuche pro Spiel nimmt und sie mit 45,5 Prozent auch nach wie vor hochprozentig trifft.
Center Kenny Frease und Shooting Guard Wayne Bernard waren dagegen bisher kaum ein Faktor im Angriff der Gastgeber. Auf den großen Positionen setzt Björn Harmsen neben Frease auf das deutsche Trio Julius Wolf, Oliver Clay und Stefan Haukohl. Der ehemalige Bamberger Daniel Schmidt soll für Entlastung auf der Spielermacherposition sorgen.
Die Liveübertragung aus der Sparkassen-Arena auf telekombasketball.de beginnt am ersten Advent um 15:15 Uhr mit der Vorberichterstattung. In den Dezember startet s.Oliver Würzburg dann am Samstag, den 3. Dezember um 20:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen ALBA BERLIN. Tickets für diese Partie und die beiden weiteren Dezember-Heimspiele gegen Braunschweig (Samstag, 17.12. um 18 Uhr) und Göttingen (Montag, 26.12. um 15:30 Uhr) sind im Vorverkauf bei der Main-Post in der Plattnerstraße und im Online-Ticketshop bei CTS Eventim zu haben.