Mo., 02.10.2017 , 13:13 Uhr

s.Oliver Würzburg: nach Derbysieg auswärts in Jena gegen Max Ugrai

s.Oliver Würzburg tritt am Dienstag um 17:30 Uhr bei Science City Jena an – Bauermann: „Wir müssen genauso viel investieren wie gegen Bamberg“

Auf nach Thüringen: Am 2. Spieltag der easyCredit BBL will s.Oliver Würzburg die Top-Leistung aus dem Heimerfolg im Frankenderby gegen Brose Bamberg wiederholen und sich bei Science City Jena den ersten Auswärtssieg der Saison sichern. „Nach dem großen Sieg gegen Bamberg wollen wir nachlegen. In Jena wird es ähnlich schwierig wie am Freitag in der s.Oliver Arena“, sagt Headcoach Dirk Bauermann. Sprungball ist am Tag der Deutschen Einheit um 17:30 Uhr in der Sparkassen-Arena, die Partie wird wie immer von Telekom Sport live übertragen.

Vor knapp vier Wochen konnte sich die Bauermann-Truppe bereits an die Spielhalle des ProA-Meisters von 2016 gewöhnen: Beim Vorbereitungsturnier um den Thüringer Mediencup in Jena trafen beide Kontrahenten im Endspiel aufeinander, s.Oliver Würzburg setzte sich mit 73:66 durch. „Nach dem Heimsieg gegen Bamberg müssen wir uns jetzt ohne dreitausend Fans im Rücken einem unangenehmen Gegner stellen. Jena wird nach der Heimniederlage gegen Frankfurt sicher aggressiv und gallig ins Spiel gehen“, betont Dirk Bauermann: „Wir müssen am Dienstag genauso viel investieren wie letzte Woche in Istanbul und am Freitag gegen Bamberg. Und wir dürfen uns von der hektischen Atmosphäre in der Sparkassen-Arena nicht anstecken lassen.“

Es ist das dritte Pflichtspiel der Würzburger beim Aufsteiger des vergangenen Jahres: In der ProA-Saison 2014/15 gelang ein knapper 81:79-Erfolg in Jena, im easyCredit BBL-Duell Ende November 2016 setzten sich die Thüringer vor eigenem Publikum mit 84:75 durch. Routinier Julius Jenkins erzielte damals 25 Punkte für Jena – der inzwischen 36 Jahre alte Scharfschütze läuft gegen Würzburg fast schon traditionell zur Hochform auf. Zusammen mit Immanuel McElroy und Derrick Allen (beide 37 Jahre alt) bildet Jenkins das Oldie-Trio im Kader von Trainer Björn Harmsen – alle drei können nach wie vor jederzeit eine Partie alleine entscheiden und kommen zusammen inzwischen auf 1.242 Bundesliga-Spiele.

Max Ugrai: „Freue mich auf bekannte Gesichter beim Frankenderby-Sieger“

Am anderen Ende der Alters-Skala bei den Thüringern findet sich ein alter Bekannter: A2-Nationalspieler Max Ugrai hat bei den Unterfranken das komplette Nachwuchsprogramm durchlaufen und wechselte nach mehr als hundert ProA- und BBL-Partien für s.Oliver Würzburg im Sommer nach Jena. „Ich freue mich natürlich sehr darauf, den Frankenderby-Sieger mit vielen bekannten Gesichtern in meiner neuen Heimat begrüßen zu dürfen. Es wird sicher eine tolle Atmosphäre, und für mich wird es auch ein bisschen emotional werden“, sagt Max Ugrai.

Im Finale des Mediencups erzielte er elf Punkte gegen seinen früheren Club. Bei der 70:82-Heimniederlage von Science City Jena gegen die FRAPORT SKYLINERS am Freitag stand er in der Startaufstellung, wurde gut 20 Minuten eingesetzt und erzielte dabei nicht nur 5 Punkte und 4 Rebounds, sondern wies am Ende auch die beste Plus-Minus-Statistik seiner Mannschaft auf. Topscorer bei Science City Jena war Neuzugang Brandon Spearman mit 18 Punkten in seinem ersten Spiel in der easyCredit BBL – der 26-jährige Shooting Guard kam aus der ProA von den Gladiators Trier.

Bamberg Basketball Jena s.Oliver Würzburg

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