Do, 09.05.2019 , 15:27 Uhr

s.Oliver Würzburg vor dem letzten Doppel-Spieltag der regulären Saison

ZWEI ENDSPIELE UM DIE PLAYOFFS 

Endspurt in der easyCredit BBL: s.Oliver Würzburg empfängt am Freitagabend um 20:30 Uhr die Telekom Baskets Bonn und tritt am Sonntag um 18:00 Uhr zum Frankenderby bei Brose Bamberg an – Noch Heimspiel-Tickets erhältlich  

Zwei Partien mit Endspielcharakter warten am letzten Hauptrunden-Wochenende der easyCredit BBL auf s.Oliver Würzburg: Am Freitag um 20:30 Uhr sind die Telekom Baskets Bonn zum Playoff-Duell unter Freunden in der s.Oliver Arena zu Gast, am Sonntag um 18:00 Uhr geht es für Headcoach Denis Wucherer und seine Mannschaft zum Auswärts-Frankenderby nach Bamberg. s.Oliver Würzburg geht auf Playoffplatz acht in den Endspurt und hat sein Schicksal daher komplett in der eigenen Hand – bei zwei Siegen verlängert sich die ohnehin bereits sehr erfolgreiche Spielzeit mindestens um drei Viertelfinal-Spiele gegen den FC Bayern München oder die EWE Baskets Oldenburg. Für das letzte Hauptrunden-Heimspiel gegen Bonn sind noch knapp 200 Tickets im Onlineshop verfügbar, die Partie wird präsentiert von den Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetrieben (WVV). 

Die Plätze eins bis sechs der Tabelle sind inzwischen vergeben, fünf Teams kämpfen an den letzten beiden Hauptrundenspieltagen noch um die Ränge sieben und acht. Die Telekom Baskets Bonn (17 Siege / Platz 7) und s.Oliver Würzburg (16 Siege / Platz 8) haben dabei die beste Ausgangsposition und sind nicht von den Ergebnissen anderer Mannschaften abhängig. Verfolger sind die MHP RIESEN Ludwigsburg (16 Siege / Platz 9), die zuletzt dreimal in Folge siegreichen FRAPORT SKYLINERS (15 Siege / Platz 10) und die Basketball Löwen Braunschweig (15 Siege / Platz 11).

s.Oliver Würzburg hat jeweils beide Partien gegen Ludwigsburg und Frankfurt gewonnen, aber beide Spiele gegen die Niedersachsen verloren. Auch der direkte Vergleich gegen die Bonner ist noch drin: Voraussetzung ist ein Erfolg mit mindestens sechs Punkten Unterschied am Freitag in der Turnhölle, durch den die Unterfranken vor dem letzten Spiel in Bamberg Tabellenplatz sieben erobern würden. In der Endabrechnung sind bei der Ermittlung der letzten beiden Playoff-Teilnehmer verschiedene Dreiervergleiche und eventuell sogar ein Vierervergleich möglich. „Wir haben natürlich alle schon rumgerechnet und uns überlegt, was alles passieren kann. Die Rechnerei hilft uns aber nicht weiter, wir brauchen die volle Konzentration auf das Spiel am Freitag. Durch die starke Leistung vor allem in der ersten Halbzeit in Bayreuth sind das Selbstbewusstsein, der Spaß am Job und die Spielfreude, die uns in den letzten Monaten ausgezeichnet haben, wieder da. Ein Sieg gegen Bonn wäre ein guter Schritt für uns, aber auch noch keine Playoff-Garantie. Wir wollen auf jeden Fall in einer vollen Halle vor unseren eigenen Fans noch einmal alles rausholen und zusammen Spaß haben“, betont Headcoach Denis Wucherer.

Denis Wucherer: Spielfreude, Selbstvertrauen und Spaß am Job sind seit Bayreuth wieder da 

Gegner Telekom Baskets Bonn gehört mit gut 86 Punkten pro Partie zu den besseren Offensivmannschaften der easyCredit BBL, in den vergangenen drei Partien haben die Rheinländer immer mehr als 90 Punkte erzielt. „Bonn hat offensiv viel Firepower und mit Josh Mayo einen Spielmacher, der immer für ein großes Spiel gut ist. Sie haben aber auch einige große Spieler die gut werfen können. Im Angriff sind sie mit ihrem tiefen Kader sehr gefährlich, wir müssen in der Verteidigung als Team wieder einen guten Job machen“, so Wucherer weiter. Bei der 98:110-Niederlage der Bonner am Mittwoch in Berlin erzielten mit Center Charles Jackson, Shooting Guard Olivier Hanlan und Power Forward Bojan Subotic gleich drei Spieler 20 oder mehr Punkte, während Bonns Topscorer Josh Mayo (14,3 Punkte pro Spiel / 50 Prozent Dreierquote) von der Berliner Verteidigung gut kontrolliert werden konnte.

Die Bonner Verteidigung lässt allerdings auch mehr gegnerische Punkte pro Spiel zu als jede andere Mannschaft auf den ersten elf Plätzen der Tabelle. Außerdem haben die Rheinländer die schlechteste Auswärtsbilanz (6 Siege / 10 Niederlagen) der acht Teams auf den Playoff-Rängen. In der Gesamtschau liegen die Telekom Baskets mit sieben Erfolgen aus 13 Begegnungen knapp vorne, in der s.Oliver Arena haben beide Clubs jeweils drei Partien gewonnen.

Deutlich schlechter fällt die Bilanz von s.Oliver Würzburg nach inzwischen 18 Frankenderbys in Pokal und Liga gegen Brose Bamberg aus: Die Unterfranken konnten erst einmal gegen den oberfränkischen Konkurrenten gewinnen. Die Brose Arena ist damit die einzige verbliebene Halle in der easyCredit BBL, in der s.Oliver Würzburg noch kein Spiel für sich entscheiden konnte. Sprungball für alle neun Begegnungen des 34. und letzten Spieltags ist am Sonntag zeitgleich um 18:00 Uhr. Das Frankenderby wird wie auch das Heimspiel gegen Bonn live und in HD wie gewohnt auf magentasport.de übertragen.

Bamberg Basketball BBL Bonn s.Oliver Würzburg

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