Mi., 07.12.2022 , 11:43 Uhr

Sanierung der Festung Marienberg und neues „Museum für Franken“ – Freigabe vom Bayerischen Landtag

Grünes Licht für die Generalsanierung der Festung Marienberg in Würzburg und den Neubau für das neue „Museum für Franken“ auf dem Festungsgelände. Der Bayerische Landtag hat mit der Freigabe von 168 Millionen Euro den Startschuss gegeben.

Festung als idealer Standort für das „Museum in Franken“

Die Gesamtkosten für die Sanierung des gesamten Festungsareals belaufen sich auf 314,7 Millionen Euro – mehr als die Hälfte davon zahlt der Freistaat Bayern. Die vielfältigen Baumaßnahmen umfassen die Sanierung und den Umbau des kompletten inneren Burghofs mit dem Bibliotheksbau, dem Hofstubenbau und dem Westflügel sowie die Schaffung einer Sonderausstellungsfläche für das neue „Museum für Franken“. Als Wahrzeichen der Stadt Würzburg sei die Festung Marienberg im Herzen des Frankenlandes der ideale Standort für das Museum, erklärte Finanzminister Albert Füracker.

Erster Bauabschnitt bereits abgeschlossen

Die Generalsanierung der Festung Marienberg erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Der 1. Bauabschnitt mit der Sanierung der Toranlagen, der Marienkirche und der Versorgungsleitungen ist bereits abgeschlossen. Im Rahmen der seit Frühjahr 2022 laufenden ersten Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts werden neue Betriebsflächen für die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg unter anderem in der Alten Schmiede und in einem neuen Werkstattgebäude geschaffen. Parallel dazu wird die Alte Wache zu einer Dienstwohnung für den Kastellan umgebaut.

Eröffnung des neuen „Museums für Franken“ voraussichtlich 2032

Im Rahmen der zweiten Teilbaumaßnahme sollen nun die Voraussetzungen für das neue „Museum für Franken“ geschaffen werden. Die Bauarbeiten hierzu sollen 2023 starten und bis Ende 2030 abgeschlossen werden. Nach Einrichtung des Museums in der Kernburg soll die Museumseröffnung dann voraussichtlich 2032 erfolgen.

Das bestehende „Museum für Franken“ bleibt so lange wie möglich in den bisherigen Räumlichkeiten geöffnet und kann dort wie gewohnt besichtigt werden. Die Burgführungen der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg finden weiterhin statt. Während der Bauarbeiten sind ab 2023 der Innenhof der Festung sowie der Fürstengarten nicht öffentlich zugänglich.

Bayerischer Landtag Burg Festung Festung Marienberg Förderung Grundsanierung Muesum für Franken Neubau Sanierung Umbau Wahrzeichen Würzburg

Das könnte Dich auch interessieren

09.01.2025 Freude bei bayrischen Feuerwehren – Freistaat fördert zukünftig auch Sanierungen von Feuerwehrhäusern Seit dem 1. Januar 2025 werden in Bayern auch die Sanierungen von Feuerwehrhäusern gefördert. Besonders für die vielen Dorffeuerwehren im Freistaat ist das eine gute Nachricht. Diese Änderung führt vor allem zu einer besseren Ausstattung der Feuerwehren in Bayern. Neue Richtlinien bieten neue Möglichkeiten Bisher gab es in Bayern nur Förderungen für den Neubau von 28.11.2025 Grüne Festung, starkes Zeichen – Würzburg setzt Signal gegen die Todesstrafe Am Sonntag, 30. November, erstrahlt die Festung Marienberg in Würzburg in grünem Licht. Mit der Beleuchtungsaktion beteiligt sich die Stadt erneut an der weltweiten Initiative „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ und setzt ein sichtbares Zeichen für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe. Würzburg setzt Zeichen für die Menschlichkeit Auch die Stadt Würzburg 08.04.2025 Auswirkungen auf die Bestellung der neuen Würzburger Straßenbahnen? - HeiterBlick stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung Die HeiterBlick GmbH mit Sitz in Leipzig hat mitgeteilt, dass das Amtsgericht Leipzig auf Antrag der Geschäftsführung ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet hat. Im Dezember 2019 hatte die Würzburger Straßenbahn GmbH (kurz WSB) 18 neue Straßenbahnen der Baureihe GT-F bei HeiterBlick in Auftrag gegeben. Ob und welche Auswirkungen der Insolvenzantrag auf die weitere Produktion und 02.12.2025 Einigung mit IG Metall - Brose sichert Standort Würzburg langfristig ab Der Autozulieferer Brose und die IG Metall haben eine Vereinbarung zur Zukunft des Standorts Würzburg getroffen. Das Werk bleibt bis mindestens 2030 erhalten. Kündigungen sollen weitgehend vermieden werden, zugleich steigt Brose in neue Geschäftsfelder wie die Raumfahrt- und Satellitentechnik ein. Brose-Werk in Würzburg bis 2030 gesichert Nach monatelanger Unsicherheit steht nun fest: Das Brose-Werk in