Sommerhausen ist ein beschauliches Örtchen im Landkreis Würzburg. Kopfsteinpflaster und Überreste der alten Stadtmauer sorgen hier für ein besonderes Flair. Nun ist eine Sanierung der historischen Ortsbefestigung notwendig – der Bayerische Kunstminister Markus Blume hat hierfür finanzielle Unterstützung zugesagt.
Die historische Stadtmauer in Sommerhausen zählt nicht nur als historische Ortsbefestigung, sondern auch als Baudenkmal, das einen wesentlichen Teil zum Flair des idyllischen Marktes beiträgt. Das im Kern aus dem frühen 16. Jahrhundert stammende Mauerwerk bedarf nun einer Sanierung, um noch viele weitere Jahre erhalten zu bleiben. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt die Sanierung der Stadtmauer mit 415.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds.
„Der Markt Sommerhausen hat wahrlich Flair: Zum besonderen Charme des malerischen Weinortes trägt maßgeblich die historische Stadtmauer mit ihren zahlreichen Toren und Türmen bei. Ich freue mich, dass wir mit Mitteln aus dem Entschädigungsfonds den Erhalt der Befestigungsanlage unterstützen können“, betonte Kunstminister Markus Blume anlässlich der Förderzusage.
Die Befestigungsanlage wird im Rahmen einer Gesamtmaßnahme in zwei Bauabschnitten grundlegend saniert. Der Schwerpunkt der zweiten Baumaßnahme umfasst insbesondere die Instandsetzung von witterungsbedingten Schäden am Mauerwerk. Dessen Fugen liegen stellenweise offen, sodass Feuchtigkeit und Frost in die Konstruktion eindringen können. Probleme des Fundaments haben zudem zu senkrechten Rissen im Bauwerk geführt, die auf Dauer wieder geschlossen werden müssen.