„Ein sehr wichtiger Grund für meine Entscheidung waren die Menschen hier in Würzburg und in unserem Klub. Ich war schon in vielen Ländern und habe für viele Klubs gearbeitet. Für mich ist das wichtigste im Leben, an einem Ort zu sein, an dem ich mich gut fühle“, sagt Filipovski: „Außerdem haben der Klub, das Management, die Stadt und auch unsere Sponsoren gezeigt, dass sie Basketball in allen Aspekten weiter voran und auf ein höheres Level bringen wollen. Ich möchte gerne ein Teil dieser Entwicklung sein. Mein Traum ist, dass wir möglichst bald in einer neuen Halle und in der Basketball Champions League spielen. Darauf wollen wir Schritt für Schritt hinarbeiten.“
Filipovski war für Top-Klubs in acht europäischen Ländern als Headcoach tätig, Würzburg ist seit 2003 seine zehnte Station. In der zweiten Saisonhälfte 2021/2022 führte er die Würzburg Baskets zu elf Siegen in der Rückrunde und damit zum souveränen Klassenerhalt. Noch vor Saisonende unterzeichnete er einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2025. In seiner ersten kompletten Saison als Baskets-Headcoach 2022/2023 fehlte am Ende nur ein Sieg zum Einzug in die Playoffs. In der laufenden Spielzeit sind die Würzburg Baskets als Tabellenvierter auf klarem Playoff-Kurs und auf dem Weg zur erfolgreichsten Saison ihrer Klubgeschichte.
„Wir freuen uns sehr über Sasa Filipovskis Entscheidung, unseren gemeinsamen Weg fortzusetzen. Seit er hier ist, haben wir jedes Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Was unsere Mannschaft unter seiner Leitung in dieser Saison leistet, spricht für sich“, betont Würzburg Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler: „Seine frühzeitige Vertragsverlängerung ist für uns auch eine Bestätigung dafür, dass wir als Klub auf dem richtigen Weg sind. Wir haben zusammen mit unserem Netzwerk in den vergangenen Wochen und Monaten viel erreicht und können ihm nicht nur ein gutes Umfeld, sondern auch eine gute Perspektive für die kommenden drei Jahre bieten. Dazu haben viele Unterstützer und Sponsoren beigetragen.“
Sasa Filipovski war bei seinem Heimatklub Olimpija Ljubljana als Co-Trainer und Headcoach an 14 nationalen Titeln beteiligt. In Polen gewann er 2015 und 2016 zweimal die Meisterschaft und einmal den Pokal, mit Banvit Bandirma wurde er 2017 türkischer Pokalsieger und stand im Endspiel der Basketball Champions League. Seit seiner Ankunft haben die Würzburg Baskets 45 von 85 Pflichtspielen gewonnen und zählen vor den letzten neun Spieltagen der BBL-Hauptrunde zu den aussichtsreichsten Anwärtern für einen der ersten sechs Tabellenplätze, gleichbedeutend mit der direkten Qualifiaktion für das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft.
„Sasa ist für mich einer der besten Trainer in der BBL und auch für die Entwicklung junger Spieler. Daher war es für uns das wichtigste Ziel, dass er bei uns bleibt. Mit ihm als Headcoach werden wir weiter guten und erfolgreichen Basketball in Würzburg sehen“, sagt Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting der Würzburg Baskets: „Dass er seinen Vertrag trotz anderer Angebote vorzeitig bis 2027 verlängert hat, ist ein großes Kompliment für unseren Klub und zeigt, dass er sich in unserer Basketball-Familie in Würzburg wohlfühlt. Wir wollen mit ihm zusammen die nächsten Schritte unserer sportlichen Entwicklung machen und zu den Klubs gehören, die jedes Jahr um die Playoffs und auch regelmäßig in Europa spielen.“
Foto: Viktor Meshko