Bundesweit sind trotz Corona-Pandemie derzeit deutlich weniger Menschen überschuldet als noch im Jahr 2020 – dieser Trend zeigt sich auch in den Zahlen für Unterfranken. In allen Städten und Landkreisen unseres Sendegebiets ist die Überschuldungsquote gesunken – und zwar um durchschnittlich über 0,5% – das belegt der Schuldneratlas 2021 von Creditreform.
Im bundesweiten Ranking der Städte und Kreise mit den niedrigsten Überschuldungsquoten landen drei unterfränkische Landkreise sogar unter den Top 20: der Landkreis Main-Spessart auf Platz 17 mit einer Quote von 5,07%, der Landkreis Würzburg auf dem 7. Platz mit einem Wert von 4,74% – und der Landkreis Schweinfurt als unterfränkischer Spitzenreiter auf Platz drei – nur 4,5% der Bevölkerung sind hier überschuldet. Die Landkreise Rhön-Grabfeld (5,22%), Haßberge (5,72%), Bad Kissingen (5,83%), Kitzingen (5,99%) und Aschaffenburg (6,37%) liegen im Ranking auf Plätzen unter den ersten 100. Die Stadt Würzburg (6,95%), der Landkreis Miltenberg (7,26%) und die Stadt Schweinfurt (9,39%) belegen Plätze im dreistelligen Bereich, aber noch mit einstelliger Überschuldungsquote. Darüber liegt lediglich das unterfränkische Schlusslicht – die Stadt Aschaffenburg mit einer Quote von 10,06%. Unterfrankenweit beträgt die durchschnittliche Überschuldungsquote rund 6,4% – das sind gut 84,5 Tausend Menschen.