Die Einsatzkräfte des Schweinfurter Zolls führten vergangene Woche Kontrollen in Würzburg, Bamberg, Aschaffenburg und Schweinfurt durch. Das Ergebnis: Mindestens 17 eingeleitete Ermittlungsverfahren und 42 weitere Verdachtsfälle.
Vergangene Woche führten 90 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), einer Abteilung des Schweinfurter Zolls, Kontrollen in Kosmetikläden in Aschaffenburg, Würzburg, Bamberg und Schweinfurt durch. Die Bilanz: In den 79 geprüften Betrieben wurden 166 Personen befragt. Dabei wurden bereits vor Ort 17 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dazu kommen noch 42 weitere Verdachtsfälle in denen Anhaltspunkte für Schwarzarbeit gefunden werden konnten.
Bei den Kontrollen wurden vor allem die Beschäftigungsverhältnisse der Angestellten unter die Lupe genommen. Dabei fielen insbesondere Betriebe mit dem Nichtzahlen des Mindestlohns in Höhe von 12,82€, illegaler Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer und Beanstandungen der erforderlichen Melde- und Aufzeichnungspflichten auf. Im weiteren Verlauf werden die Personenbefragungen während der Kontrollen mit den Unterlagen des Geschäfts abgeglichen um mögliche Ungereimtheiten aufzudecken. Die FKS führt ganzjährig Schwerpunktprüfungen wie diese durch, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung zu mindern und diese damit präventiv zu vermeiden.