Nach drei Semestern Online-Kurse soll die Julius-Maximilians-Universität Würzburg endlich wieder ein Ort für Präsenz-Lehre werden. Die Rahmenkonzept lieferte der Freistaat Bayern am 21. September.
Ganz möchte die JMU aber nicht auf seine Online-Prsäenz verzichten, die in den vergangenen Monaten aufgebaut wurde. Je nach fachlichen Anforderungen soll für die Kurse das passende Lehrformat gewählt werden. Welche Lehrveranstaltungen auf welche Weise stattfinden, sollen die Studierenden bei ihren Dozenten erfragen können.
Solange die Stadt Würzburg den Inzidenzwert von 35 überschreitet, muss in der Universität die 3G-Regel berücksichtigt werden. Der Zugang zu geschlossenen Universitäts-Räumlichkeiten ist daher nur Personen gestattet, die vollständig geimpft, genesen oder negativ auf Corona getestet wurden.
Obwohl die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung der JMU die Einführung von 2G oder 3G+ (Geimpfte, Genesene und mittels PCR-Test getestete) ermöglichen würde, möchte die Universität einheitlich mit der 3G-Regel ins Wintersemester starten.
Seit dem 11. Oktober 2021 sind Corona-Tests bundesweit kostenpflichtig – für Studierende in Bayern bleiben diese jedoch noch bis zum 30. November kostenfrei. Die Universität plant für den Zeitraum bis zum 30. November zwei eigene Teststationen anzubieten. Diese soll es im Gebäude Z6 am Hubland sowie im Gebäude Studentenhaus 1 (Stadtmensa) geben.
In Gebäuden der Universität gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske oder FFP2-Maske). An festen Arbeitsplätzen kann die Maskenpflicht von den Lehrenden aufgehoben werden, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Die Dozenten können stattdessen aber auch die Maskenpflicht beibehalten und den Mindestabstand aufheben.
Um Infektionsketten zurückverfolgen zu können, muss die Universität bei der Präsenzlehre die Kontaktdaten der Studierenden erfassen. Dies kann sowohl über die UniNow-App der JMU oder über Papierformulare erfolgen.