Das Bayerische Rote Kreuz sichert die Faschingszüge in Würzburg und Ochsenfurt mit über 100 ehrenamtlichen Einsatzkräften ab. Zur Hilfe kommen auch Einsatzkräfte der Johanniter und Malteser.
BRK Einsatzleiter Sanitätsdienst, Sebastian Sämmer, richtet im Vorfeld zu den Faschingszügen einen wichtigen Appell an die
Faschingstreibenden: „Wenn sich ein Einsatzfahrzeug den Weg durch die Menschenmengen bahnt, kann jede Minute entscheidend sein. Macht uns
deshalb immer schnell den Weg frei!“
Fast immer ist Alkohol im Spiel, wenn Patienten von den Sanitäterinnen und Sanitätern an den Faschingszügen versorgt werden müssen. Prof. Dr. Thomas Wurmb, Chefarzt des BRK-Kreisverbandes, erinnert deshalb daran, dass Bewusstlose immer in Lebensgefahr sind, auch wenn Alkohol die Ursache sein sollte: „Eine Person, die nicht erweckbar ist, muss – sofern sie noch atmet – in die stabile Seitenlage gebracht und umgehend der Rettungsdienst verständigt werden.“
Stefan Dietz weiß aus seinen 30 Jahren Erfahrung, dass es die Ehrenamtlichen des Sanitätsdienstes am Sonntag vor allem mit sturzbedingten Verletzungen und Alkoholvergiftungen zu tun haben werden. „Eine große Gefahr für die Besucher wie auch für die Einsatzfahrzeuge sind auch immer die vielen Glasscherben“. Sein Appell dazu: „Bitte nutzt die eigens für den Faschingszug aufgestellten Container und Mülleimer“
Der Faschingszug am Sonntag in Ochsenfurt ist nach den langjährigen Erfahrungen für das BRK ruhiger und wird mit 26 Sanitätern und sechs
Einsatzfahrzeugen sanitätsdienstlich abgesichert. Beim Heidingsfelder Faschingszug am Dienstag werden 50 Sanitäter und elf Fahrzeuge entlang der Strecke im Einsatz sein. Weitere Faschingszüge im Landkreis Würzburg werden von den örtlichen Rotkreuz-Gruppen abgesichert.
(erstellt auf Grundlage einer Pressemitteilung des BRK Würzburg)