Mo., 02.01.2023 , 15:36 Uhr

Silvesterbilanz - Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten

Schon wieder ist ein Jahr vorbei! An Silvester gibt es Traditionen, die einfach dazu gehören: gute Vorsätze, das ein oder andere Gläschen Sekt, Bleigießen und natürlich das Feuerwerk. Da ist allerdings Vorsicht geboten. Nach zwei Jahren Corona-Pause, konnte in diesem Jahr wieder Silvester ohne besondere Auflagen gefeiert werden. Laut Polizei war es eine vergleichsweise friedliche Nacht. 

345 Einsätze in der Silvesternacht

345 mal musste die Polizei zu Einsätzen ausrücken – davon waren 308 wegen Silvester. Überwiegend wurden sie zu Bränden, Ruhestörungen oder Streitigkeiten gerufen – dennoch spricht das Polizeipräsidium Unterfranken von einer vergleichsweise friedlichen Nacht. In der Gesamtzahl der Einsätze liegt die Silvesternacht 2022 etwas über dem Niveau von 2020 – vor den Corona Beschränkungen hab es demnach 314 Einsätze. Nicht nur die Polizei, sondern auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettungsdienste hatten alle Hände voll zu tun.

Feuerwerksrakete trifft Sechsjährigen am Kopf

In Zeil am Main (Lkr. Haßberge) wurde ein Sechsjähriger in der Abt-Degen-Straße durch eine Feuerwerksrakete am Kopf verletzt worden. Gegen 0:45 Uhr feuerten Unbekannte pyrotechnische Gegenstände nicht ordnungsgemäß ab. Die Rakete schoss in Richtung der Gruppe und flog dem kleinen Jungen an den Kopf. Der Sechsjährige erlitt leichte Verbrennungen und Abschürfungen an der Stirn. Er konnte nach der Behandlung durch den eingetroffenen Notarzt seinen Eltern übergeben werden. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung gegen unbekannt und bittet um Zeugenhinweise.

Feuerwehrleute mit Pyrotechnik beschossen

Kurz nach Mittag stand in Kitzingen ein Balkon in Flammen. Als die Feuerwehr die Drehleiter in Stellung bringen wollten, um das Feuer zu löschen, haben Unbekannte eine Feuerwerksrate auf sie abgefeuert. Diese explodierte kurz vor dem Fahrzeug und verfehlte eine Einsatzkraft nur knapp. Des Weiteren wurde das Löschfahrzeug durch Schaulustige und Passanten beim Rangieren gehindert – beispielsweise haben sie Pyrotechnik hinter dem Fahrzeug aufgestellt und versuchten es anzuzünden. Der Brand konnte trotz allem gelöscht werden.

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