Mi., 10.07.2024 , 13:46 Uhr

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Sommer, Sonne, Biotonne - Abfallwirtschaftsbetrieb gibt Tipps zum richtigen Umgang mit der Biotonne

Im Sommer wird es auch in der Biotonne warm. Wenn der Abfall dann zusätzlich Feuchtigkeit hinzufügt, bietet die Umgebung ideale Bedingungen für Fliegen und ihre Maden. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Ausbreitung von Maden in der Biotonne zu verhindern. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Haßberge gibt Praxistipps zum Umgang mit der Biotonne im Sommer.

Diese Tipps & Tricks helfen:

Die Biotonne trocken halten

Kompostierbare Küchenabfälle wie Salatreste sollten gut abtropfen. Zusätzlich sollten die Küchenabfälle und Speisereste dick in Papier (Brötchentüten, Zeitungspapier) eingepackt werden, da das Papier die freiwerdende Feuchtigkeit bindet. Zum Einwickeln oder Verpacken der Bioabfälle sollten keinesfalls Plastiktüten verwendet werden – und auch auf kompostierbare Bioabfallbeutel sollte verzichtet werden.

Die Biotonne sauber halten

Es wird empfohlen, die Biotonne regelmäßig, zum Beispiel mit Essigwasser, zu reinigen und danach gut trocknen zu lassen. So verhindert man, dass sich „Madennester“ ansiedeln und bei der Befüllung ungehindert ausbreiten können.

Die Biotonne in den Schatten stellen

Je mehr Wärme die Tonne abbekommt, desto besser können sich die Bakterien vermehren. Es ist daher sinnvoll, die Tonne im Sommer in den Schatten zu stellen. Dadurch wird der Verfaulungs- und Gärprozess verlangsamt und auch die Geruchsbelästigung reduziert.

Maßnahmen bei Madenbefall

Und wenn sich trotz aller Bemühungen doch einmal Maden angesiedelt haben, dann gibt es nur eine Sofortmaßnahme: Die Biotonne möglichst lange mit geöffnetem Deckel in die pralle Sonne stellen. Je länger sie so in der Sonne steht, desto besser trocknet sie aus. Und sobald die Feuchtigkeit verschwunden ist, verschwinden auch die Maden.

Zu viel Fremdstoffe im Biomüll

Ab nächstem Jahr wird die Bioabfallverordnung verschärft. Dann können Bioabfälle mit mehr als drei Prozent Fremdstoffanteil zurückgewiesen werden. Dies bedeutet, dass durch Biomüllkontrollen mehr Tonnen stehen bleiben können und müssen, wenn zu viele Fremdstoffe enthalten sind. Beispielsweise gehören Spraydosen, Plastikbeutel und Windeln keinesfalls in die Biotonne.

Für Fragen rund um die Biotonne steht die Abfallberatung unter der Rufnummer 09521/27-712 oder per E-Mail info@awhas.de gerne zur Verfügung.

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