Dass der Vertrag von Benjamin Herth bei den Wölfen zum Ende der Saison 2019/20 ausläuft und nicht mehr erneuert wird, war bereits verkündet worden. Nun hat der Spielmacher eine neue Herausforderung gefunden.
Der gebürtige Schwabe begann seine professionelle Handball-Karriere beim HBW Balingen-Weilstetten, wechselte später zum TBV Lemgo und stieß nach weiteren Stationen beim TuS N-Lübbecke sowie dem SC DHfK Leipzig im Jahr 2016 zum Wolfsrudel. Bis dato hatte er schon fast 300 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel und kam fünf Mal in der Nationalmannschaft zum Einsatz. Als erfahrenster Feldspieler im Kader der Wölfe, war er vor allem den jungen Akteuren stets eine große Unterstützung und Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer bedankt sich für „vier erfolgreiche, gemeinsame Spielzeiten, die nun aufgrund der Verjüngungs-Strategie enden.“ Der Mittelmann selbst stellt rückblickend fest, dass er „spannende Jahre mit Höhen und Tiefen“ erleben und „super Jungs sowie tolle Wölfe-Fans“ um ihn herum kennenlernen durfte. Aus seiner Zeit im Wolfsrevier könne er zudem „viel für die Zukunft mitnehmen“. Der 34-Jährige sei sich sicher, er „werde auch in Zukunft noch viel Spaß am Handballspielen haben und nach wie vor seine Leistung abrufen können“.
Die Wölfe bedanken sich für tolle vier Jahre, in denen der Spielmacher das Rudel mit seiner unnachahmlichen Art geprägt und durch seine Erfahrungsschätze bereichert hat. Leider durfte sich „Benny“ aufgrund der kursierenden Corona-Pandemie nicht persönlich von seinen Fans im Wolfsrevier verabschieden – das kann aber sicherlich noch nachgeholt werden. Für die Zukunft sowie bei seiner nächsten Station als Spieler wünscht das gesamte Umfeld alles Gute und freut sich darüber, auch weiterhin in Kontakt mit dem sympathischen Schwaben zu bleiben.