Am Mittwoch gab Heimatminister Markus Söder die Pläne zur Behördenverlagerung bekannt. Auch in Unterfranken soll damit die ländliche Region gestärkt werden.
Unter anderem ist der Umzug des Staatsarchivs von Würzburg nach Kitzingen mit 17 Stellen geplant. Die ersten Reaktionen fallen gemischt aus.
Während die CSU die Verlagerung des Archivs als Erfolg sieht und schon über die weitere Nutzung diskutiert, kommt von Seiten der SPD Kritik. Landtagsabgeordneter Georg Rosenthal kritisiert, dass es vor allem Studenten schwer fallen würde, das Staatsarchiv nach einem Umzug nach Kitzingen weiter zu nutzen. Für Würzburg als Wissenschaftsstadt wäre das ein großer Schaden.
Von Rolf Lauer, dem Geschäftsführer der Handwerkskammer, wird die Behördenverlagerung rundum positiv bewertet. Dadurch werde die Kaufkraft in der ländlichen Region gestärkt, was auch das Handwerk stärken würde.