Anlässlich der diesjährigen Verleihung des Bayerischen Staatspreises wurde die Stadt Würzburg als Bauherrin für die Sanierung und Umnutzung des Hufeisentrakts im Mozart-Areal ausgezeichnet. Stadtbaurat Benjamin Schneider und die Architekten Grellmann Kriebel Teichmann & Partner erhielt sie zudem den Preis „Bauen im Bestand 2025“ in der Kategorie 3.Die Auszeichnung würdigt das gelungene Zusammenspiel von Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und moderner Nutzung.
Das Würzburger Architekturbüro GKT überzeugte mit einer Sanierung, die die gestalterische Qualität des Gebäudes aus den 1950er Jahren bewahrt und zugleich heutige Energiestandards und Barrierefreiheit integriert. Der Hufeisentrakt wurde so zu einem Beispiel dafür, wie historische Bausubstanz zukunftsfähig revitalisiert werden kann. Stadtbaurat Benjamin Schneider betonte, dass das Areal durch die Umgestaltung weiter an Bedeutung für Stadt und Bürgerschaft gewonnen habe.
Bayerns Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume bezeichnete die Preisträgerinnen und Preisträger als „Helden des Bauens“. Bauen im Bestand vereine das Beste aus Architektur, Denkmal- und Klimaschutz und leiste einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes. Besonders das Mozart-Areal sei ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Tradition und Innovation.
Der Preis „Bauen im Bestand“ wird von der Bayerischen Architektenkammer unter Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst verliehen. Er zeichnet Projekte aus, die historische Gebäude behutsam sanieren und nachhaltig weiterentwickeln. Nur ein mit diesem Preis ausgezeichnetes Projekt kann zugleich den Bayerischen Staatspreis erhalten.