Seit Oktober 2023 gibt es drei stationäre Blitzer auf dem Würzburger Stadtring und der Nordtangente. Diese haben bereits nach knapp zehn Monaten mehr Geld eingebracht, als sie gekostet haben.
Rund 943.000 Euro investierte die Stadt Würzburg bisher in die Anschaffung (300.000 Euro), den Betrieb (20.000 Euro jährlich) und das Personal (623.073 Euro pro Jahr) für die drei Geschwindigkeitsmessanlagen auf dem Würzburger Stadtring und der Nordtangente. Im selben Zeitraum, also in knapp zehn Monaten, konnten fast 1,3 Millionen Euro durch die Blitzer eingenommen werden, wobei rund 9.000 offene Bußgeldverfahren noch nicht mitgerechnet sind.
Seit der Inbetriebnahme wurden 62.113 Fahrzeuge geblitzt. Die Verstöße verteilen sich relativ gleichmäßig auf die drei Standorte: an der Konrad-Adenauer-Brücke wurden 20.023 Temposünder erfasst, am Südbahnhof 21.200 und an der Nordtangente 20.890. Neben den finanziellen Aspekten sorgen die Blitzer auch für mehr Verkehrssicherheit. Zu Beginn der Messungen war etwa jedes hundertste vorbeifahrende Fahrzeug zu schnell. Mittlerweile hat sich dieser Wert auf etwa 0,54 Prozent reduziert, also etwa jedes zweihundertste Auto.