Am Donnerstagvormittag kam es auf der A3 bei Rohrbrunn zu einem LKW-Brand durch ein zu stark erhitztes Rad.
Der mit Gitterboxen beladene Sattelzug war kurz nach 10 Uhr auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs gewesen, als sich während der Fahrt vermutlich ein Rad erhitzte. Dieses führte zu einer Brandentwicklung an der Achse. Schnell begann das Feuer, auf den Auflieger überzugreifen. Schnell konnten die Feuerwehren aus Esselbach, Oberndorf und Kreuzwertheim den Brand unter Kontrolle bringen. Anschließend mussten die Boxen vom Auflieger abgeladen werden, um letzte Glutnester ablöschen zu können.
Die Polizei geht bei dem Vorfall von einer technischen Ursache aus. Der Auflieger hat vermutlich nur noch Schrottwert und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sattelzugfahrer reagierte schnell – er konnte die Zugmaschine umgehend abkoppeln und in Sicherheit bringen. Vorsorglich war auch ein Rettungswagen mit angerückt. Verletzt wurde allerdings niemand. Das Technische Hilfswerk Marktheidenfeld unterstützte Feuerwehr und Autobahnmeisterei bei der Absicherung. Aufgrund der eisigen Temperaturen streute die Autobahnmeisterei die Fahrbahnflächen mit Salz ab, um eine Glatteisbildung zu verhindern.
Nach der rund einstündigen Vollsperrung konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den frühen Nachmittag hin.