Viele Mädchen und Jungen beteiligen sich überall in Deutschland an der traditionellen Aktion Dreikönigssingen. Als Sternsinger sind sie unterwegs zu den Menschen, bringen den Segen „C+M+B – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sammeln für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt. Am 05. Januar geht es für 28 Sternsinger aber nicht von Haus zu Haus, sondern nach Berlin zum Bundeskanzler Olaf Scholz.
Der 05. Januar ist für insgesamt 28 Mädchen und Jungen aus Bayern ein besonderer Tag, denn sie vertreten als Sternsinger die bayerischen Bistümer im Bundeskanzleramt. Auch für Fabian Vollpert, Finnia Hartung, Johanna Hartmann und Mia Becker aus dem Bistum Würzburg geht es ab nach Berlin – die vier vertreten das Bistum Würzburg beim Empfang der deutschen Sternsinger bei Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Zuvor hatten sie am Sternsinger-Wettbewerb Dreikönigssingen teilgenommen und beim Preisrätsel die richtige Lösung gefunden.
Seit 1984 bringen die „Heiligen Drei Könige“ jedes Jahr ihren Segen ins Bundeskanzleramt. Aus Bayern kommen Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München-Freising, Passau, Regensburg und Würzburg.
Die Sammlung der Sternsinger ist heute weltweit die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Zum 65. Mal sammeln rund 300.000 Sternsinger bundesweit am Dreikönigstag für das Kindermissionswerk. Dabei sammeln die Kinder für Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien oder Osteuropa. Knapp 1,3 Milliarden Euro sind bereits in über 77.000 Projekte weltweit geflossen.
-> Bei der Sternsinger-Aktion vor drei Jahren hatten die Kinder und Jugendlichen in der Diözese Würzburg knapp 1,6 Millionen Euro gesammelt.