Hunderte Notrufe gingen Bei Polizei und Feuerwehr in nur wenigen Stunden ein. Dutzende Autos wurden durch Bäume und Äste beschädigt, Häuserdächer abgedeckt. Es gibt mehrere leichtverletzte zu beklagen.
Am späten Sonntagnachmittag zog über Würzburg ein Unwetter hinweg und setzte die Ursache für zahlreiche Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Zwischen 16:30 Uhr und 19:30 Uhr gingen in der Einsatzzentrale der Polizei insgesamt 359 Notrufe ein. Polizeistreifen mussten in dreieinhalb Stunden ganze 297 Einsätze abarbeiten, die mit dem Sturmtief Fabienne in Verbindung gebracht wurden.
Ob zahlreiche Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt zwei Verkehrsteilnehmer leicht verletzt wurden, durch umgestürzte Bäume blockierte Fahrbahnen und Bahnstrecken, abgedeckte Häuser oder letztlich zwei verletzte Personen, die durch herabstürzende Äste oder umstürzende Bäume getroffen wurden, das Einsatzspektrum für die eingesetzten Beamten war breit gefächert.
In Würzburg kippten mehrere Bäume im Winterleitenweg und der Leistenstraße auf geparkte Autos. Glücklicherweise blieb es hier bei Blechschäden. In Stadelschwarzach bei Volkach (Lkr. Kitzingen) wurden 35 Häuser durch den Sturm teilweise abgedeckt. Fast 100 Feuerwehrleute waren hier im Einsatz, um noch größere Schäden zu vermeiden. Drei Personen erlitten hier einen Schock und mussten rettungsdienstlich behandelt werden.
Weiterhin Straßen, Parkanlangen und auch der Friedhof gesperrt
Auch am Montagmorgen sind die Schäden, die Fabienne hinterlassen hat noch deutlich zu sehen. Weite Teil des Würzburger Ringparks sind gesperrt. Auch die Leistenstraße kann noch nicht wieder befahren werden. Hier muss sich auf Verzögerungen im Straßenverkehr eingestellt werden. Ebenfalls gesperrt ist der Friedhof in der Würzburger Beethovenstraße. Durch die vielen umliegenden Bäume, die entwurzelt wurden und auch herumliegende Äste, kann die Sicherheit der Besucher nicht gewährleistet werden.