Am Sonntagabend startete ein Airbus der Lufthansa auf einen Flug nach Singapur. Kurz nach dem Abheben bemerkte der Pilot technische Probleme, weshalb er über Unterfranken umkehren musste. Um wieder landen zu können, musste die Maschine tonnenweise Kerosin loswerden.
Das Flugzeug der Lufthansa startete am späten Sonntagabend vom Frankfurter Flughafen auf einen rund 13-stündigen Flug nach Singapur und war dementsprechend mit Kerosin ausgestattet. Im Luftraum über Unterfranken wurden dann jedoch technische Mängel an den Landeklappen festgestellt. Nachdem die Maschine mehrere Runden in einer Höhe von nur 4000 Metern über der Region geflogen war, drehte die Maschine wieder in Richtung Frankfurt ab und steuerte dort den Flughafen an.
Um sicher landen zu können, war das Gewicht des Airbus jedoch zu hoch, weshalb 75 Tonnen Treibstoff in die Atmosphäre entlassen werden mussten. Das so genannte „Fuel Dumping“ ist ein gängiges Verfahren in der Luftfahrt, wenn eine Maschine ungeplant zur Landung ansetzen muss und dafür Gewicht verlieren muss. Grund dafür ist, dass die Fahrwerke das Gewicht eines vollgetankten Flugzeuges nicht tragen können.