„Dort wollen wir versuchen, uns einen der ersten beiden Plätze zu sichern und damit in die Playoffs zu kommen“, sagte JBBL-Coach Dirk Altenbeck. Die Voraussetzungen sind nicht so schlecht: Die s.Oliver Würzburg nimmt ihre drei Siege gegen Bayreuth, Gießen und Heidelberg mit und liegt damit vor den elf Partien der Relegationsrunde 3 erst einmal an der Tabellenspitze.
Die Partie am Sonntag in Bamberg ist schnell erklärt: „Bamberg konnte durchrotieren, mir haben zwei Spieler gefehlt. Trotzdem haben wir es geschafft, das Spiel bis zum letzten Viertel komplett offen zu halten. Das war unsere bisher beste Leistung“, so Altenbeck: „Am Ende ist uns dann leider die Puste ausgegangen und wir haben dadurch zu oft den Ball verloren.“
Auch Adrian Worthy, der in der vergangenen Saison noch für die Regnitztal Baskets spielte, konnte mit starken 23 Punkten und 16 Rebounds die Niederlage an seiner ehemaligen Wirkungsstätte nicht verhindern. Mit der Entwicklung seines Teams ist Altenbeck nach den sechs Partien der Vorrunde dennoch sehr zufrieden: „Die Jungs haben seit dem Saisonstart einen großen Schritt gemacht und eine riesige Leistungssteigerung gezeigt.“
Weiter geht es in zwei Wochen mit dem ersten Spieltag der JBBL-Relegationsgruppe 3. Dort trifft die s.Oliver Würzburg Akademie noch jeweils einmal im Rückspiel der Vorrunden-Begegungen auf Gießen, Heidelberg und Bayreuth aus der eigenen Gruppe. Dazu kommen acht Partien (jeweils Hin- und Rückspiel) gegen die RheinStars Köln, Phoenix Hagen Youngsters, Young Gladiators Trier und Metropol Baskets Ruhr, die die Plätze vier bis sieben in der Vorrundengruppe 5 belegt haben – lange Auswärtsfahrten warten also auf die junge Würzburger Truppe.
Die beiden besten Teams nach elf Spieltagen qualifizieren sich noch für die JBBL-Playoffs, die übrigen sechs müssen in einer Playdown-Runde im Modus „Best of Three“ gegen den Abstieg kämpfen. Eine möglichst gute Platzierung in der Relegation ist wichtig, um in einer eventuell entscheidenden dritten Playdown-Partie den Heimvorteil zu haben.