Ein Landwirt aus dem nördlichen Landkreis wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe wegen vorsätzlicher Tiermisshandlung verurteilt. Drei Rinder des Landwirts seien an verschiedensten Krankheiten erkrankt. Zum Teil starben sie abgemagert oder verdursteten. Währenddessen erlitten sie erhebliche Schmerzen. Der Angeklagte wies diese Anschuldigungen entschieden zurück. Der Tierarzt hätte die Tiere kontrolliert und auch er hätte täglich nach ihnen gesehen. Er habe weniger als zwei Prozent Tierverluste und habe die Probleme im Griff, so der Angeklagte.
Doch der Betrieb sei schon länger auffällig gewesen. Bereits im Jahr 2021 verendeten dort vier Tiere mit massiven Veränderungen. Dies belegten Gutachten von Tierärzten der Tierverwertung Bamberg. Außerdem wurde er bereits ein Jahr zuvor schon verurteilt. Wegen Tiermisshandlung in sieben Fällen wurde ihm eine Geldstrafe von 3600 Euro auferlegt. Er ist also kein unbeschriebenes Blatt beim Amtsgericht.