Die aktuelle Saison von der Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic ist mehr als beeindruckend. Aktuell steht man mit dem HSV Hamburg Handball punktgleich an der Tabellenspitze und hat drei Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Gummersbach. Bei einem Sieg in Würzburg, bzw. am letzten Spieltag gegen Ferndorf, können die Rot-Schwarzen die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen.
Seit 2018 spielt man wieder in der zweiten Handballbundesliga und gehörte immer zu den Kandidaten, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Gerade in dieser Runde überzeugt der TuS mit gradlinigem Tempohandball. Aus einer stabilen Abwehr heraus geht es mit viel Schnelligkeit nach vorne. Insgesamt leistete sich der Club kaum Ausrutscher und steht deswegen mehr als verdient auf einem Aufstiegsplatz.
Den direkten Vergleich gegen den HSV Hamburg hat man denkbar knapp verloren. In der heimischen Merkur Arena verlor man mit 27:25. Im Auswärtsspiel in Hamburg sah man wie der sichere Sieger aus, aber man musste in letzter Sekunde den Ausgleich hinnehmen. Gegen den VfL Gummersbach gab es in der Schwalbe Arena eine 27:24 Niederlage, jedoch wurde diese mit einem furiosen 35:27 im Heimspiel wieder wett gemacht.
Die ersten Personalien stehen fest
Der sportliche Leiter Rolf Hermann konnte bereits auch einige Personalien für die nächste Saison klären. Mittelmann Roman Becvar wird den Verein verlassen und Wird von Tom Wolf ersetzt werden, der von der HSG Konstanz nach Nordrhein-Westfalen wechseln wird. Im Tor verstärkt man sich mit Havard Asheim von IFK Skövde aus Schweden und Johannes Jepsen wird den Verein Richtung Eisenach verlassen. Abwehrrecke Marko Bagaric wird seine Karriere beenden.
Besonders ausgeprägt ist beim aktuellen Tabellenzweiten das Spiel über die Außenpositionen. Tom Skroblien auf der linken Außenbahn und Peter Strosack auf der rechten Seite zählen zu den besten Flügelzangen der Liga. Skroblien konnte bereits 201 Treffer in dieser Saison erzielen. Strosack kann mit 117 Toren und einer Trefferquote von 82% aufwarten.
Eine weitere Säule in dieser Saison sind die beiden Kreisläufer Yannick Dräger und Leos Petrovsky. Dräger kam aus Emsdetten und Petrovsky war vorher beim Bergischen HC aktiv. Beide bringen eine starke Körperlichkeit mit und stabilisieren auch den Defensivverbund. Hinter der kompakten Abwehrreihe kann sich immer wieder Aljosa Rezar auszeichnen, der bereits 309 Paraden vorzuweisen hat.
Wölfe wollen gelungenen Heimabschluss
Das letzte Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen konnte man in dieser Trainingswoche analysieren und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Trainer Rolf Brack hat eine komplette Trainingswoche zur Verfügung um sein Team auf den nächsten Gegner einzustellen. Die Schwere der Aufgabe ist allen bewusst und um so akribischer wird die Vorbereitung ausfallen.