Am Montagnachmittag ist es vermeintlichen Mitarbeitern der Firma Microsoft gelungen, die Kontrolle über den Computer eines 65-Jährigen aus dem Landkreis Würzburg zu erlangen. Diese Möglichkeit nutzten die Täter, um mehrere Überweisungen in Höhe von rund 6.000 Euro auszuführen.
Am Montagnachmittag erschienen auf dem Monitor eines 65-Jähriger aus Altertheim ein Fenster mit der Aufforderung, den Support der Firma Microsoft anzurufen. Die angegebene Telefonnummer führte jedoch nicht zu der bekannten Firma, sondern zu einen Callcenter von Trickbetrügern. Wie aufgefordert installierte der Mann aus dem Landkreis Würzburg die Fernwartungssoftware und ließ somit den Tätern auf den Computer und seine Daten zuzugreifen. Der Mann sollte sich anschließend in seinem Online-Banking anmelden, da wohl etwas nicht stimmen würde. Nach der Anmeldung führten die Betrüger insgesamt drei Überweisungen aus – das fiel dem Geschädigten im Nachhinein auf, nachdem rund 6.000 Euro von seinem Konto abgebucht worden sind.
Bereits seit Jahren taucht das Phänomen des sogenannten „Microsoft-Support-Scam“ immer häufiger auf – die Täter gehen meist nach dem gleichen Schema vor und versuchen mittels Fernzugriff die Kontrolle über den Computer zu erhalten. Ab diesem Moment ist es den Tätern unter Umständen möglich, Passwörter und Zugriff auf die Konten und Zahlungsmethoden der arglosen Angerufenen zu bekommen. Damit die Täter es nicht so leicht haben und eine solche Tat sich nicht wiederholt hat die Polizei für alle PC- und Laptopnutzer folgende Tipps: