Mi., 11.12.2024 , 10:06 Uhr

Unberechtigter Waffenkauf – 27-Jähriger löst Großeinsatz der Würzburger Polizei aus

Am Dienstagabend führte der unberechtigte Kauf einer scharfen Schusswaffe und dazugehöriger Munition durch einen 27-Jährigen zu einem großangelegten Einsatz der Polizei Würzburg, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Dank intensiver Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen konnte der Verdächtige am Mittwochmorgen widerstandslos festgenommen werden.

Zweifel beim Waffenhändler führten zur Polizei

Ein Würzburger Waffenhändler informierte am frühen Dienstagabend die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, nachdem ihm im Nachhinein Zweifel an der Authentizität der vorgelegten Dokumente des Käufers gekommen waren. Der 27-Jährige hatte zwar waffenrechtliche Erlaubnisse vorgelegt, doch eine Überprüfung ergab, dass er über keinerlei Berechtigungen verfügte, um eine scharfe Schusswaffe zu erwerben.

Hinweise auf mögliche Straftaten

Die ersten Ermittlungen der Polizei deuteten darauf hin, dass der Verdächtige die erworbene Pistole möglicherweise für Straftaten einsetzen wollte. Sofort wurden umfassende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, um den Aufenthaltsort des obdachlosen Mannes zu ermitteln. Dabei setzte die Polizei auf intensive Ermittlungen im Umfeld des Verdächtigen und durchkämmte mögliche Aufenthaltsorte im Stadtgebiet Würzburg. Neben uniformierten Kräften waren auch zahlreiche zivile Einsatzkräfte und Unterstützungsteams im Einsatz.

Festnahme vor der Posthalle in Würzburg

Am frühen Mittwochmorgen konnte der 27-Jährige gegen 04:30 Uhr in der Veitshöchheimer Straße lokalisiert und bis zum Bahnhofsplatz observiert werden. Auf dem Parkplatz vor der Posthalle Würzburg erfolgte um 05:00 Uhr die vorläufige Festnahme durch das Unterstützungskommando der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Dabei stellten die Einsatzkräfte sowohl die Pistole als auch die passende 9-mm-Munition sicher. Die beiden Hunde des Tatverdächtigen wurden von einem Hundeführer der Polizei vorübergehend bei der Bundespolizei untergebracht. Die Motive für den Waffen-Kauf sind bislang unklar und werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt weiter untersucht.

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