Jürgen Floß ist seit Dezember 2014 einer der beiden Leiter des ökumenischen Seelsorgeteams am Uniklinikum Würzburg. Zum 1. Mai dieses Jahres geht der evangelische Klinikpfarrer in den Ruhestand.
Seine Arbeit leistete der evangelische Pfarrer in den vergangenen Jahren auf insgesamt zehn Stationen der Zentren für Operative und Innere Medizin sowie am Zentrum für Psychische Gesundheit des UKW. Vor allem die Intensivstationen spielten für ihn eine große Rolle. Denn diese Patientinnen und Patienten befinden sich oft auf einer Schwelle zwischen Leben und Tod. Seine Aufgabe sei es gewesen, ihnen wieder Lust aufs Leben zu machen.
Deutlich erschwert wurde die Arbeit des ökumenischen Seelsorgeteams durch die Infektionsschutz-Maßnahmen während der Corona-Pandemie. In der praktischen Umsetzung bedeutete dies, dass die Seelsorgerinnen und Seelsorger umfassend in den jeweils geltenden Hygieneregeln geschult wurden und zum Beispiel das sichere An- und Ablegen von Schutzkleidung erlernten.
Krankenhausseelsorge findet im Alltag oft in „Zwischenräumen“ statt. Beispielsweise der spontane Kontakt mit Patienten, Angehörigen oder Beschäftigten in den Fluren zählt hierzu.
Auf fast zwei Jahrzehnte Klinikseelsorge kann er zurückblicken. Die letzten 8,5 Jahre davon im UKW. Bis zum 30. April arbeitet Jürgen Floß noch. Dann geht er in seinen wohlverdienten Ruhestand.